Donnerstag, 14. November 2024 – 18:00 Uhr I von der Redaktion
Als Aston Villa ins Jan-Breydel-Stadion kam, war die Besucherzahl hoch und die Atmosphäre auf der Tribüne angenehm. Dennoch gab es online viele Beschwerden von englischen Fans, insbesondere über die abgelegene Lage und die Unannehmlichkeiten des Auswärtsbereichs. Allerdings beschränkt sich die Kritik nicht nur auf Auswärtsfans; Auch in anderen Teilen des Stadions wächst die Unzufriedenheit mit der veralteten Infrastruktur.
In seiner Kolumne für DORT Jan Mulder beschreibt die Herausforderungen, denen er während seines Besuchs als Analyst bei VTM 2 gegenüberstand. Er und sein Team mussten das gesamte Stadion durchqueren, um zu ihren Sitzen zu gelangen und sich durch die Menge zu schlängeln. „Das aktuelle Jan-Breydel-Stadion ist veraltet“, betont Mulder. Er bezeichnet den Zustand des Stadions als „peinlich“, insbesondere im Vergleich zu modernen Fußballtempeln wie denen von Real Madrid und Bayern München oder den luxuriösen Stadien in Katar.
Melancholie und Romantik
Dennoch kann Mulder die Romantik alter Stadien nicht loslassen. Er sinniert über die White Hart Lane, das ehemalige Stadion von Tottenham Hotspur, wo die Atmosphäre unübertroffen war. „In einem Stadion wie Jan Breydel spürt man die pure Leidenschaft, anders als in den parfümierten Lounges von Madrid oder Paris“, gibt der Analyst zu, dass er im authentischen Stadion des Club Brügge trotz der Betonfäule immer noch einen gewissen Charme verspürt.
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