In der Provinz Namur war die letzte Nacht von besonders rutschigen Straßen geprägt, ohne dass eine Eiswarnung ausgerufen wurde. Feuerwehrleute mussten mehr als hundert Mal unter extrem schwierigen Bedingungen eingreifen, insbesondere in Mettet, wo ein tödlicher Unfall gemeldet wurde.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden Feuerwehrleute in der Region Val-de-Sambre zu ununterbrochenen Einsätzen mobilisiert, wobei es sich größtenteils um Unfälle handelte, die durch vereiste Straßen verursacht wurden.
Um 3.30 Uhr ereignete sich in Mettet eine Tragödie: Ein Autofahrer verlor auf glatter Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen geparkten Lastwagen. Der Mann überlebte den Unfall nicht.
„Eine Nacht wie wir, die man in einer Karriere nur sehr selten verbringt, muss ich sagen“sagt Colonel Gilbert, Chef der örtlichen Feuerwehr.
Es mangelt an vorbeugenden Maßnahmen
Laut dem Oberst hätte das Chaos vermieden werden können. „Die Straßen wurden nicht vom Schnee befreit, insbesondere auf der Nationalstraße 98 in der Nähe von Arsimont.“erklärt er.
All dies ist auf das Fehlen präventiver Maßnahmen auf regionaler Ebene zurückzuführen
Auf dieser Regionalstraße gerieten Lkw in „Scheren“, andere Fahrzeuge landeten in Gräben oder gegen Bäume.
„Die Leute wussten nicht mehr, wie man umdreht oder umdreht, also blieben sie stecken, weil es auf regionaler Ebene an Präventionsmaßnahmen mangelte, da es sich um Regionalstraßen handelte.“bedauert Colonel Gilbert.
Auch Feuerwehrleute waren betroffen
Auch die Feuerwehrleute selbst blieben von den Gefahren glatter Straßen nicht verschont. Während eines Brandeinsatzes geriet ein Einsatzfahrzeug ins Schleudern, was den Einsatz zusätzlich erschwerte. „Er ist ausgerutscht, das Fahrzeug ist leider beschädigt.“
Es gab nicht genügend Personal, um eingreifen zu können
Trotz Anrufen unter der Notrufnummer 101 gelang es der Polizei nicht, die Unfallbereiche zu sichern. „Es gab nicht genug Personal, um eingreifen zu können“erklärt Colonel Gilbert.
Anhaltende Anstrengungen die ganze Nacht
Auch im Raum Namur verzeichneten Feuerwehrleute rund hundert Einsätze. Um 8 Uhr morgens waren die Teams immer noch vor Ort, um Autobahnen zu räumen, Querschläge zu machen und Unfallstellen zu markieren.
Heute Morgen blieben die Verkehrsbedingungen kompliziert. Es wurden mehrere Unfälle gemeldet, was darauf hindeutet, dass es in dieser Nacht, in der die unzureichend präparierten Straßen Dutzende Menschenleben gefährdeten, immer noch hohe Opfer forderte.
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