Paris: Rund 170.000 Haushalte in Frankreich haben aufgrund der starken Schneefälle durch den Sturm Caetano Strom verloren, gab die französische Ministerin für Energiewende Agnes Pannier-Runacher bekannt.
Auf einer Pressekonferenz erklärte Pannier-Runacher, dass über 1.400 Arbeiter im Einsatz seien, um das beschädigte Stromnetz zu reparieren. Allerdings wird erwartet, dass die Zahl der betroffenen Haushalte angesichts des anhaltenden Sturms, der am Donnerstagmorgen auf Frankreich traf, weiter steigen wird, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.
Der Minister warnte davor, dass der Schneefall bis in die Nacht zum Donnerstag andauern werde und die Temperaturen voraussichtlich unter den Gefrierpunkt fallen würden. Sie forderte die Anwohner zur Vorsicht auf, insbesondere im Hinblick auf die erhöhte Glatteisgefahr.
Der Sturm verursachte auch erhebliche Störungen. Die französische Zivilluftfahrtbehörde berichtete, dass am Pariser Flughafen Charles de Gaulle mit erheblichen Verspätungen zu rechnen sei, und wies die Fluggesellschaften an, aufgrund des Unwetters 10 Prozent der Flüge vom größten Luftdrehkreuz des Landes zu streichen.
Auch die französische Staatsbahn SNCF gab in den sozialen Medien bekannt, dass der Hochgeschwindigkeitszugverkehr in Frankreich aus Sicherheitsgründen entweder eingestellt oder eingeschränkt sei.
Unterdessen hat Météo-France, die nationale Wetterbehörde, für 56 der 96 Departements im französischen Mutterland eine Alarmstufe Orange, die zweithöchste Warnstufe, herausgegeben und auf starke Winde und starken Schneefall hingewiesen.
France