LDie Direktoren der Grundschulen für kostenlose Bildung seien „zutiefst besorgt“ über die von der MR-Engagés-Regierung der Wallonie-Brüssel-Föderation (FWB) angekündigten Maßnahmen, teilte das Direktorium am Montag mit. Außerdem wird auf die mangelnde Konsultation der betroffenen Interessenträger hingewiesen.
Das Direktorium weist insbesondere auf die Einführung eines Tests in der dritten Primarstufe, das Einfrieren der kostenlosen Schulgebühren und die von Bildungsministerin Valérie Glatigny (MR) gewünschte Qualifikationsreform hin.
„Unsere besondere Sorge gilt den Grundschülern, die als erste von diesen Veränderungen betroffen sind und deren Bildungsgrundlagen dadurch geschwächt werden“, beklagen die Schulleiter. „Diese Entscheidungen stellen die Zukunft unseres Bildungssystems in Frage und riskieren, den Erfolg aller Schüler zu gefährden. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, einen konstruktiven Dialog mit allen Bildungsakteuren zu führen. »
Das Direktorium möchte daher den Fahrplan der Regierung und ihre Arbeitsmethodik kennen. „Politische Entscheidungen müssen im besten Interesse der Studierenden getroffen werden und dürfen nicht zu Lasten ihres Erfolgs gehen“, schließt er.
Ministerin Valérie Glatigny steht derzeit wegen ihrer „mangelnden Konsultation“ vor den angekündigten Reformen in der Kritik sowohl der Bildungsgewerkschaften als auch der Organisationsbehörden.
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Valérie Glatigny: „Wir werden zu keinem Zeitpunkt die wesentlichen Aufgaben der Schule oder die Gehälter der Lehrer berühren.“
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