Hurghada/München – Nach dem tragischen Bootsunglück im Roten Meer sind auch deutsche Staatsbürger unter den Vermissten. Das bestätigte das Auswärtige Amt am Abend.
Am Montagmorgen war die 34 Meter lange und erst zwei Jahre alte „Sea Story“ mit 44 Menschen an Bord in schwerer See gesunken. Die Jacht war offenbar trotz der Sturmwarnung der ägyptischen Wetterbehörde am Sonntagabend zu einer fünftägigen Tauch-Expedition ausgelaufen.
Nach letzten Angaben des zuständigen Gouverneurs Generalmajor Amr Hanafi gegenübr BILD waren 13 ägyptische Besatzungsmitglieder an Bord, sowie 31 Urlauber aus Deutschland, Großbritannien, USA, Polen, Belgien, Schweiz, Finnland, China, Spanien und der Slowakei. In früheren Meldungen war von 45 Passagieren die Rede.
Zwar habe man inzwischen 28 Überlebende nahe der Küstenstadt Marsa Alam im Wasser gefunden, doch 16 Menschen werden noch immer vermisst: vier Ägypter und 12 Ausländer.