An der National Chengchi University in Taiwan fand am 23. und 24. November ein zentrales Symposium mit dem Titel „Symposium on Finding Common Ground“ statt. Diese von der Tibet Religious Foundation Seiner Heiligkeit des Dalai Lama organisierte Veranstaltung untersuchte kritisch die Auswirkungen der US-Gesetzgebung auf Tibet, das sich entwickelnde globale politische Umfeld und den autoritären Aufschwung unter Chinas Xi Jinping.
Die tibetische Zentralverwaltung betonte die Präsenz einflussreicher tibetischer Führer, Gelehrter und Unterstützer aus Regionen wie Taiwan, Ostturkestan, Hongkong und der Südmongolei neben Chinas Demokratiebewegung. Minister Karma Choeying von der CTA hielt eine zum Nachdenken anregende Rede, in der er die historische Erzählung Tibets unterstrich, sich für einen Dialog im Rahmen des Ansatzes des Mittleren Weges einsetzte und die Auswirkungen der US-Gesetzgebung zur Anerkennung des unabhängigen Status Tibets hervorhob.
In der Morgensitzung des Symposiums am 23. November diskutierten Experten wie der Abgeordnete Kalsang Gyaltsen Bawa und Akio Yaita über die Auswirkungen der US-Gesetzgebungsmaßnahmen und beleuchteten die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen Chinas in Tibet. Sie plädierten für weltweite Bemühungen zum Schutz des kulturellen und religiösen Erbes Tibets. An den Nachmittagsdiskussionen nahmen prominente Stimmen wie Jamyang Tsering, Tsultrim Gyatso und Tenzin Phentok teil, die interne Spaltungen in Tibet ansprachen, zu einheitlichen internationalen Reaktionen drängten und Chinas Taktiken zur kulturellen Auslöschung verurteilten.
Zum Abschluss der Veranstaltung riefen die Teilnehmer zu einer stärkeren globalen Zusammenarbeit zur Unterstützung des Autonomiekampfs Tibets auf und forderten Regierungen auf der ganzen Welt zu entschlossenen Maßnahmen auf, um Chinas Versuchen, die einzigartige kulturelle Identität Tibets zu isolieren und zu unterdrücken, entgegenzuwirken. Das Symposium hob die wachsende internationale Solidarität und die Bedeutung nachhaltiger Fürsprache für die Wahrung der Autonomie und des kulturellen Reichtums Tibets hervor.
(Mit Beiträgen von Agenturen.)