Alexandre Chauveau / Bildnachweis: Denis Charlet / AFP
06:20, 27. November 2024geändert zu
07:31 Uhr, 27. November 2024
Michel Barnier wird immer noch von einem Misstrauensantrag von Marine Le Pen bedroht, der den Druck aufrechterhält. Wenn sich nichts ändert, könnte die Regierung nächste Woche bei der Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Finanzierung der Sozialversicherung gestürzt werden. Doch nach Informationen von Europe 1 laufen hinter den Kulissen die Verhandlungen zwischen Matignon und der RN.
Seit ihrem Treffen in Matignon an diesem Montagmorgen haben Michel Barnier und Marine Le Pen nicht mehr direkt gesprochen. Doch nach Informationen von Europe 1 halten die Menschen um sie herum den Kontakt aufrecht und verhandeln um die von Marine Le Pen dargestellten roten Linien wie die Erhöhung der Stromsteuer, die Kfz-Strafe oder sogar die Kürzung des Staatsbudgets für medizinische Hilfe.
Michel Barnier versucht, offen für Verhandlungen zu sein
Die Diskussionen dürften das Blatt wenden, während bisher Matignons Gleichgültigkeit gegenüber der Nationalversammlung eindeutig den Ausschlag für einen Misstrauensantrag gegeben hat. Beide Parteien sind sich der Konsequenzen einer solchen Entscheidung bewusst: das kürzeste Mandat als Premierminister der Fünften Republik für Michel Barnier und das Etikett einer Protestpartei für die RN.
Auch an diesem Dienstag um 20 Uhr auf TF1 versucht Michel Barnier, offen für Verhandlungen zu sein: „Wir hören lokale Behörden und Unternehmen, die uns sagen, wir sollen auf die Arbeitskosten achten. Wir hören politische Parteien, die sich nicht darum kümmern wollen.“ kleine Rückzugsorte und wir beschützen sie. Ich versuche, ruhige, gelassene und objektive Antworten zu geben. Es bleibt abzuwarten, ob Michel Barniers Maßnahmen ausreichen werden. Eine enge Freundin von Marine Le Pen wollte am Dienstagabend an einen positiven Ausgang glauben.