Die Regierung bereitet sich darauf vor, die Kaufprämie für ein Elektrofahrzeug drastisch zu senken.
Ein Schlag, der die ausländische Konkurrenz fördern könnte.
Befolgen Sie die vollständige Berichterstattung
Haushalt 2025: Frankreich muss 60 Milliarden Euro aufbringen
Anfang November hat die Regierung ein Verkaufsziel von zwei Dritteln der Elektroautos bis 2030 festgelegt. Auch wenn ihre Verkäufe in den letzten vier Jahren explodiert sind, machten diese Modelle zu Beginn immer noch nur 2,2 % der Autos auf der Straße aus 2024, nach Angaben des Ministeriums für ökologischen Wandel. Sie machen seit Jahresbeginn 17 % der Neuwagenverkäufe aus, sind aber seit mehreren Monaten rückläufig und haben Schwierigkeiten, Unternehmen davon zu überzeugen, ihre Flotten zu elektrifizieren. Das Problem besteht darin, dass der für Kaufprämien vorgesehene Betrag im Jahr 2025 deutlich reduziert werden soll.
Denn auch Elektroautos werden dank staatlicher Beihilfen, der sogenannten „Ökoprämie“, verkauft. „Für ein Fahrzeug, das derzeit für 40.000 Euro vermarktet wird, könnten wir eine maximale Beihilfe von 7.000 Euro beanspruchen“ erklärt Händler Valentin Bourrelier im TF1 20-Uhr-Bericht, der oben in diesem Artikel zu finden ist. Nur nach Informationen von Echos Wie TF1 bestätigte, wird die Prämie für den Kauf eines Elektrofahrzeugs erheblich sinken und in bestimmten Fällen sogar verschwinden. Ein harter Schlag für die Branche, die zum Jahresende zweifellos mit einem Anstieg dieser Umsätze rechnete, um ihre Ziele zu erreichen. Die Regierung könnte das Dekret innerhalb der Woche veröffentlichen.
Ein ökologischer Bonus, der Schwankungen unterliegt
Dieser Bonus beträgt nun maximal 4000 Euro. Abhängig vom Einkommen und der Art des gekauften Fahrzeugs dürfte dieser stark variieren. Beispielsweise sinkt die Beihilfe für ein Paar mit Kind, das insgesamt 3.400 Euro netto im Monat verdient, von 7.000 auf 4.000 Euro. Ein Alleinstehender, der monatlich 2.800 Euro netto verdient, erhöht seinen Bonus von 4.000 auf 2.000 Euro. Was Nutzfahrzeuge betrifft, teilte eine Regierungsquelle TF1info mit „Die Förderung der Anschaffung elektrischer leichter Nutzfahrzeuge wird über Energiesparzertifikate finanziert, deren Konditionen in den kommenden Wochen festgelegt werden.“
„Es wird ein bisschen ein Rattenrennen“
Angesichts der äußerst knappen Haushaltslage ist das Ziel der Regierung klar: 300 Millionen Euro einsparen. Doch dieser Schritt könnte noch eine weitere Konsequenz haben, nämlich die Förderung der ausländischen Konkurrenz: „Jetzt, wo der Ökobonus sinkt, werden Verbraucher auf den Preis achten“, schätzt Autoexpertin Elisabeth Young mit TF1. „Da chinesische Fahrzeuge besonders konkurrenzfähig sind, wird es ein ziemliches Rattenrennen.“
-
Lesen Sie auch
Elektroautos: Wie China den europäischen Markt erobern will
Es gibt jedoch noch einige gute Nachrichten. Laut bestimmten Regierungsquellen soll das Sozialleasing (Miete von Elektrofahrzeugen mit Kaufoption) im Jahr 2025 erneuert werden. Mindestens 50.000 Haushalte haben bisher davon profitiert.