Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Schweizer soll 19 Jahre in Haft

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Schweizer soll 19 Jahre in Haft
Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Schweizer soll 19 Jahre in Haft
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Die Staatsanwaltschaft von Palma de Mallorca fordert 19 Jahre Haft für den Schweizer Samuel E, wie der «SonntagsBlick» berichtet. Er sei laut Anklageschrift, die der Zeitung vorliegt, einer der Täter der Gruppenvergewaltigung vom 14. August 2023 in der Partyhochburg Magaluf auf Mallorca.

Nach einer Partynacht ging der Genfer Samuel E. zusammen mit fünf Franzosen in ein Hotelzimmer. Dort befanden sich bereits zwei weitere Franzosen mit einer jungen Britin, die zum Tatzeitpunkt 18 Jahre alt war. Laut Anklageschrift war die Britin stark alkoholisiert und nicht bei vollem Bewusstsein.

Obwohl den Angeklagten der wehrlose Zustand der Frau bewusst war, vergewaltigten sie diese, so die Staatsanwaltschaft weiter. Die Angeklagten hätten die Gruppenvergewaltigung mit ihren Smartphones aufgenommen und teilweise auf Snapchat gepostet.

Die Videos verbreiteten sie später sogar über ein soziales Netzwerk. Auf den Handys der Verdächtigen hatte die Polizei mehr als 20 Aufnahmen von dem sexuellen Übergriff entdeckt. Einer der Männer hatte 14 Videos auf seinem Telefon.

Ein Franzose, der als Haupttäter gilt, soll laut Staatsanwaltschaft 20 Jahre ins Gefängnis. Für fünf weitere Männer, darunter den Schweizer Samuel E., fordert die Staatsanwaltschaft jeweils 19 Jahre Haft. Zwei weitere Franzosen sollen für jeweils 18 Jahre ins Gefängnis.

Neben den Freiheitsstrafen fordert die Staatsanwaltschaft von den angeklagten Männern 100’000 Euro Schmerzensgeld für das Opfer. Wann der Prozess stattfindet, ist unklar.

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