Das am 26. Oktober begonnene Spiel des 10. Spieltags der Ligue 2 zwischen AC Ajaccio und Bastia wurde an diesem Dienstag hinter verschlossenen Türen fortgesetzt und endete mit einem traurigen 0:0. Der Anstoß erfolgte mit einem fallengelassenen Ball.
Dies ist eine so seltene Situation, dass sie hervorgehoben werden muss. Am 26. Oktober konnten der AC Ajaccio und der SC Bastia das Spiel des 10. Spieltags der Ligue 2 (0:0) nicht beenden, das in der 42. Minute nach Zwischenfällen auf der Tribüne unterbrochen wurde und Bastia-Fans daraufhin ein Reiseverbot auferlegte. Ursprünglich sollte das Spiel noch am selben Abend fortgesetzt werden, doch ein heftiger Sturm entschied anders und machte das Spielfeld unpassierbar. 38 Tage später trafen die beiden Teams schließlich in einem François-Coty-Stadion hinter verschlossenen Türen aufeinander.
Keine reguläre Halbzeitpause
Für diesen Neustart gab es keinen klassischen Anstoß, sondern einen fallengelassenen Ball von Olivier Thual, der die Debatten in der 42. Minute neu startete. Den Organisationen blieb kaum Zeit, sich aufzuwärmen, bevor es zur Halbzeit kam. Angesichts des Szenarios eine Pause weit von der regulären Viertelstunde entfernt.
Nachdem die beiden Pfiffe des Schiedsrichters erklangen, kehrten die 22 Spieler nicht in die Umkleidekabine zurück, sondern wechselten lediglich die Seiten, bevor die zweite Halbzeit offiziell fortgesetzt wurde, um das Spiel endlich zu Ende zu bringen. Ohne Zuschauer also und ohne Tor (0:0).