Nein, der Einsatz des ersten Starlink-Dienstes in Marokko wurde noch nicht bestätigt

Nein, der Einsatz des ersten Starlink-Dienstes in Marokko wurde noch nicht bestätigt
Nein, der Einsatz des ersten Starlink-Dienstes in Marokko wurde noch nicht bestätigt
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Laut mit der Angelegenheit vertrauten Quellen ist Starlink in Marokko noch nicht betriebsbereit.

Entgegen den Informationen einiger Medien hat das amerikanische Unternehmen SpaceX seine Starlink-Dienste in Marokko noch nicht offiziell bereitgestellt. Obwohl Verwaltungsverfahren für die Errichtung einer Tochtergesellschaft in Casablanca eingeleitet wurden, wurde bisher keine Genehmigung von der National Telecommunications Regulatory Agency (ANRT) erteilt, die als einzige zur Erteilung der für den Betrieb von Satellitentelekommunikationsdiensten erforderlichen Lizenzen berechtigt ist auf marokkanischem Territorium.

Quellen aus der Nähe der Angelegenheit zufolge hat SpaceX Gespräche aufgenommen, um einen möglichen Eintritt in den marokkanischen Markt vorzubereiten, mit dem Ziel, über sein Netzwerk von Satelliten im erdnahen Orbit (LEO), die sich hauptsächlich in einer Höhe von 550 Kilometern befinden, einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang bereitzustellen über der Erde. Allerdings ist dieses Projekt, wie von der ANRT bestätigt, weiterhin von der Erlangung einer Lizenz abhängig. Es wurde kein genauer Zeitplan für diese Möglichkeit kommuniziert, obwohl bestimmten Presseberichten zufolge eine Genehmigung ab 2025 vorgesehen ist.

Eine teure, aber vielversprechende Technologie

Starlink ist hauptsächlich für Gebiete gedacht, die von den Fest- und Mobilfunknetzen traditioneller Telekommunikationsbetreiber schlecht versorgt werden. Für den Dienst ist laut Experten eine spezielle Ausrüstung erforderlich, die zu einem Preis von rund 6.500 Dirham verkauft wird, sowie ein monatliches Abonnement von rund 1.100 Dirham. Laut öffentlichen Aussagen von SpaceX-Vertretern hat der Dienst derzeit mehr als 100.000 Abonnenten auf der ganzen Welt.

Diese Technologie ermöglicht dank Tausender kleiner Satelliten in niedriger Umlaufbahn einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang und ermöglicht so die Verbindung abgelegener Gebiete oder Regionen, in denen herkömmliche Infrastruktur fehlt oder unzuverlässig ist.

Expansion in Afrika, aber noch nicht in Marokko

Starlink hat kürzlich einen Einjahresvertrag mit Liberia unterzeichnet, um in Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern die Internetabdeckung auf 100 % der Bevölkerung auszuweiten. Dieses westafrikanische Land reiht sich in eine wachsende Liste afrikanischer Staaten ein, in denen Starlink bereits in Betrieb ist, darunter Nigeria, Kenia, Benin und Ruanda.

In Marokko wurde jedoch noch keine offizielle Genehmigung erteilt, und die ANRT hat erneut bekräftigt, dass jede Bereitstellung von Starlink-Diensten einer strengen Regulierung und offiziellen Lizenzierung bedarf, um die Einhaltung nationaler Standards und die Zusammenarbeit mit lokalen Betreibern sicherzustellen. Wir sehen uns vielleicht im Jahr 2025.

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