Das Podest
Zwar fuhr Lara Gut-Behrami am Limit und es reichte für die Bestzeit, aber die Österreicherin Cornelia Hütter war noch um 18 Hundertstel schneller. Dritte wurde die Italienerin Sofia Goggia.
Szene des Rennens
Der letzte Sieg von Gut-Behrami in St. Moritz ist drei Jahre her, damals ebenfalls im Super-G. Vor einem Jahr gabs in derselben Disziplin immerhin einen Podestplatz (3.), nun hat sich die Tessinerin erneut gesteigert, aber zum Sieg reichte es noch nicht. «Ich habe Lara noch nie so riskieren sehen, sie wollte die Spitze unbedingt», sagte Ex-Skirennfahrerin und heutige SRF-Expertin Tina Weirather. Eventuell gibts den Sieg morgen beim zweiten Super-G? Doch wie viel Risiko lässt es noch zu?
So haben sich die anderen Schweizer geschlagen
Corinne Suter ist nach überstandenem Kreuzbandriss wieder schnell, der Speed ist zurück. Die Weltmeisterin und Olympiasiegerin wurde gute Zehnte. «Im Grossen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hatte Abschnitte, wo ich sehr schnell gefahren bin. Der Grundspeed kommt langsam wieder und das ist extrem schön», sagte die 30-Jährige.
Michelle Gisin verlor viel Zeit. Jasmina Suter konnte einen Sturz spektakulär verhindern, eine Spitzenzeit war dadurch aber nicht mehr möglich.
Pistengeflüster
Wie hatten die Fans doch das Comeback von Lindsey Vonn herbeigesehnt? Was hatten sich die Experten doch teilweise das Maul zerrissen? Und nun? Die US-Amerikanerin ist mit 40 zurück im Weltcup, im ersten Rennen wurde sie 14. «In Cortina kann sie wieder um den Sieg mitfahren», sagte Weirather im SRF. Als klar geworden war, dass Vonn ihr Comeback im Engadin gibt, waren die Ticketverkäufe in die Höhe gesprungen. Und weil heute Kaiserwetter herrschte, kamen sicherlich nochmal mehr Fans an die Strecke.
Lindsey Vonn mit starker Leistung.
SRF
So gehts weiter
Noch ein Versuch, am Sonntag gibts im Engadin den zweiten Super-G.
Swiss