Die Ankündigung der Regierung unter François Bayrou wird zwar für diesen Sonntag erwartet, wird aber nicht vor Montag erfolgen. Eine Verzögerung, die unseren Informationen zufolge auf mehrere Blockierungspunkte zurückzuführen ist.
Die Zusammensetzung der neuen Regierung muss noch warten. Wie das Gefolge des Präsidenten der Republik am Ende des Tages bekannt gab, werden die Namen der Minister an diesem Sonntag nicht bekannt gegeben, während François Bayrou versprach, dass sein Team vor Weihnachten bekannt gegeben werde.
Nach Informationen von BFMTV bleiben drei Sperrpunkte im Hinblick auf künftige Minister bestehen. Da ist zunächst der Name des künftigen Außenministers, eine Position, die Jean-Noël Barrot in der Regierung von Michel Barnier innehatte und die der ehemalige Innenminister Gérald Darmanin innehatte.
Der heikle Fall von Xavier Bertrand
Das zweite Thema der Debatte betrifft den Namen des nächsten Mieters von Bercy, wobei die Position des Wirtschaftsministers angesichts der Haushaltsdebatten, die in den kommenden Wochen anstehen, von höchster strategischer Bedeutung ist.
Schließlich stellt sich noch die Frage, welches Ressort Xavier Bertrand, dem derzeitigen Präsidenten der Region Hauts-de-France, zugewiesen werden könnte. François Bayrou fürchtet insbesondere die Reaktion der Rassemblement National, falls Xavier Bertrand, glühender Gegner der rechtsextremen Partei, eine Führungsposition erhält.
Und im Falle der Ankunft von Xavier Bertrand auf dem Posten des Justizministers werde „der Zensurdruck schwer einzudämmen sein“, warnte Marine Le Pens Gefolge sogar BFMTV.
Früher am Tag bekräftigte der Vizepräsident der RN Sébastien Chenu auf BFMTV, dass die Ankunft des Präsidenten der Region Hauts-de-France in der Regierung ein „Ehrenzeichen“ für die Nationalversammlung darstellen würde.
Anne Saurat-Dubois mit Vincent Gautier
France