Am Sonntag, den 22. Dezember 2024, legte ein spektakulärer Vorfall den Belfast City Airport (Spitzname Georges Best) lahm, wo ein Flugzeug der Aer Lingus notlanden musste. Dieses Ereignis führte zu einer erheblichen Unterbrechung des Flugverkehrs, von der viele Passagiere auf dem Höhepunkt des Weihnachtsreiseverkehrs betroffen waren.
Eine angespannte Landung bei starkem Wind
Gegen 16 Uhr musste ein Regionalflug der Aer Lingus, durchgeführt von Emerald Airlines, aus Edinburgh notlanden. Das Flugzeug, das nur vier Besatzungsmitglieder an Bord hatte, erlitt bei der Landung einen Bruch des Bugfahrwerks, was zu sichtbaren Funken auf dem Rollfeld führte. Obwohl es bei dem Vorfall keine Verletzten gab, reagierten die Rettungskräfte schnell, um den Unfallort zu sichern.
Als Hauptursache für diese schwierige Landung wurden schlechte Wetterbedingungen mit Windböen von bis zu 132 km/h identifiziert.
Der Vorfall führte zur sofortigen Sperrung der Landebahn des Belfast City Airport für den Rest des Tages. Dies hat zu erheblichen Störungen bei Fluggesellschaften wie Aer Lingus, British Airways, KLM und easyJet geführt. Flüge in mehrere Städte, darunter London, Amsterdam und Manchester, wurden gestrichen oder umgeleitet.
Einige Flugzeuge wurden zum Belfast International Airport umgeleitet, der bereits fast ausgelastet war, während andere zum Dublin Airport geschickt wurden. Letzterer mobilisierte ein ausgerüstetes Team, um beim Transport des beschädigten Flugzeugs zu helfen.
Reaktionen und Koordinationsbemühungen
Lokale Behörden, darunter die nordirische Feuerwehr, reagierten schnell und schickten mehrere Teams vor Ort. Die Rettungsaktion mobilisierte 24 Personen, logistische Unterstützung und Spezialfahrzeuge. Nach der Sicherung des Unfallorts reduzierte das Rettungsteam seine Anzahl und ließ nur das Nötigste vor Ort zurück.
Ein Sprecher von Emerald Airlines bestätigte, dass es sich bei dem Vorfall um einen Positionierungsflug ohne Passagiere handelte, und bedankte sich bei den Rettungsteams für ihre schnelle Reaktion. Von den Annullierungen betroffene Passagiere wurden trotz begrenzter Kapazitäten benachbarter Flughäfen auf Alternativen umgeleitet.
Dieser Vorfall steht in einem ohnehin schon angespannten Kontext für britische Reisende, da heftige Winde den Luft- und Seetransport stören. Von den Annullierungen waren auch der Flughafen London Heathrow und mehrere Abfahrten von P&O Ferries zwischen Larne und Cairnryan betroffen.
Da die Störungen weiterhin bestehen, bitten die Flughäfen Belfast und Dublin ihre Passagiere um Geduld und bitten die Fluginformationen direkt bei den Fluggesellschaften zu erfragen.
Diese Tragödie, die glücklicherweise keine schwerwiegenden menschlichen Folgen hatte, unterstreicht die Bedeutung von Flugsicherheitsmaßnahmen angesichts extremer Wetterbedingungen. Die beeindruckenden Bilder des Vorfalls werden uns für immer in Erinnerung bleiben und uns an die Herausforderungen des Flugverkehrs im Winter erinnern.
Bildnachweis: DR (illustratives Foto)
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