Heiligabend wird für viele TGV-Fahrgäste zum Albtraum. Ein Personenunfall in Seine-et-Marne führt zu erheblichen Verzögerungen auf den Südoststrecken. Festgefahrene Reisende äußern ihre Bestürzung darüber, dass die SNCF-Teams versuchen, den Verkehr so schnell wie möglich wiederherzustellen …
An diesem Weihnachtsabend herrscht Bestürzung in den Bahnhöfen des TGV Süd-Est. Ein persönlicher Unfall, der sich kurz vor 22 Uhr in Seine-et-Marne ereignete, durchkreuzte die Pläne Hunderter Reisender, die hofften, ihre Lieben in den Ferien zu begleiten.
Betroffen waren rund zehn TGVs, Verspätungen von einer Stunde
Nach Angaben der SNCF führte der Vorfall zu einer Verkehrsunterbrechung auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke südlich von Seine-et-Marne. Nicht weniger als zehn TGVs waren blockiert, so dass es schnell zu Verspätungen von rund einer Stunde kam. Wenn die Züge irgendwann ihr Ziel erreichen, ist das an diesem festlichen Abend ein schwerer Schlag für die Fahrgäste.
Reisende äußern ihre Bestürzung
Auf den Bahnsteigen der betroffenen Bahnhöfe herrscht drückende Stimmung. Mit dem Koffer in der Hand warten viele Reisende besorgt und frustriert. Einige zögern nicht, ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen:
Das ist inakzeptabel! Uns wird von Verzögerungen berichtet, jedoch ohne weitere Erklärung. An Silvester wartet meine Familie auf mich, die Kleinen werden ungeduldig unter dem Baum. Alles wegen eines Vorfalls, von dem wir nichts wissen.
Aussage eines Passagiers am Bahnhof Melun
Während sich die meisten resignieren, ist die Verärgerung spürbar. Jeder beobachtet die kleinste Bewegung der SNCF-Agenten in der Hoffnung, beruhigende Informationen zu erhalten.
SNCF mobilisierte, um den Verkehr wiederherzustellen
Angesichts dieser Krisensituation schickte die SNCF Teams vor Ort, um die Wiederaufnahme des Verkehrs so schnell wie möglich zu ermöglichen. Die stillgelegten Züge werden nach und nach über konventionelle Strecken unter Umgehung des Unfallbereichs umgeleitet. Sofern Verzögerungen unvermeidbar sind, werden alle Anstrengungen unternommen, um deren Ausmaß zu begrenzen.
Auf Befragung weigert sich die Eisenbahngesellschaft vorerst, sich zu den genauen Umständen des Unfalls zu äußern, und begnügt sich damit, aus Respekt vor den Beteiligten und in Erwartung der Schlussfolgerungen von „einen Vorfall mit Beteiligung einer Person“ ohne nähere Einzelheiten zu erwähnen welche Untersuchung durchgeführt wird.
Die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität
Trotz dieser kurzfristigen Störungen ist die SNCF optimistisch und rechnet mit einer vollständigen Wiederherstellung des Verkehrs über Nacht. Kein Trost für Reisende, die noch etwas warten müssen, bis sie wieder mit ihren Lieben zusammenkommen und Weihnachten so feiern können, wie es sein sollte.
Dieser Vorfall erinnert uns erneut an die Fragilität des Schienenverkehrs und seine direkten Auswirkungen auf das Leben Tausender Menschen und unterstreicht nebenbei die entscheidende Arbeit der SNCF-Teams, die für die Gewährleistung der Kontinuität des Dienstes verantwortlich sind, auch in den symbolträchtigsten Momenten. wie Heiligabend.