Lilium geht in Liquidation: Alle Arbeitsverträge sollen gekündigt werden

Lilium geht in Liquidation: Alle Arbeitsverträge sollen gekündigt werden
Lilium geht in Liquidation: Alle Arbeitsverträge sollen gekündigt werden
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Lilium N.V. (Nasdaq: LILM, ISIN: NL0015000F41) teilte am 26. Dezember 2024 mit, alle bestehenden Arbeitsverträge mit Beschäftigten zum 30. Dezember 2024 zu kündigen.

Am 28. Oktober 2024 haben die Lilium GmbH und Lilium eAircraft GmbH, die wichtigsten operativen hundertprozentigen deutschen Tochtergesellschaften von Lilium N.V., Insolvenz nach deutschem Recht angemeldet und ein Eigenverwaltungsverfahren in Deutschland beantragt.

Lilium hat am 6. November 2024 beim zuständigen Insolvenzgericht in Deutschland einen Antrag auf Eröffnung eines regulären Insolvenzverfahrens gestellt. Die vorläufigen Insolvenzverfahren der Unternehmen laufen noch.

Am 23. Dezember 2024 unterzeichneten die Tochtergesellschaften von Lilium einen Kaufvertrag über Vermögenswerte mit der Mobile Uplift Corporation GmbH, einem Konsortium von Investoren aus Europa und Nordamerika.

Der Käufer beabsichtigt, die Betriebsanlagen der Tochtergesellschaften zu erwerben. Die Tochtergesellschaften erwarten dadurch, ausreichende Mittel zu erhalten, um ihren Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen.

Der aus dem Verkauf erzielte Erlös wird gemäß dem deutschen Insolvenzrecht verwendet. Lilium werde keinen Erlös aus dem Verkauf erhalten, der es ermöglichen würde, Ausschüttungen an die Aktionäre vorzunehmen, hieß es.

Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung wird der Abschluss derzeit für Anfang Januar 2025 erwartet und unterliegt der Erfüllung bestimmter üblicher aufschiebender Bedingungen, einschließlich der Eröffnung des Verfahrens und der Zustimmung des Gläubigerausschusses.

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