Ski Alpin: Monney vor Von Allmen: Die Schweiz steht in Bormio vor einem weiteren Doppelsieg

Ski Alpin: Monney vor Von Allmen: Die Schweiz steht in Bormio vor einem weiteren Doppelsieg
Ski Alpin: Monney vor Von Allmen: Die Schweiz steht in Bormio vor einem weiteren Doppelsieg
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Alexis Monney übertrifft die Konkurrenz mit der Startnummer 19

Schlussstein

Alexis Monney ist auf dem Weg zu seinem ersten Weltcupsieg. Der 24-jährige Freiburger führt die Abfahrt in Bormio nach 30 Rennfahrern vor seinem Teamkollegen Franjo von Allmen an.

Es wäre der dritte Schweizer Doppelsieg in der dritten Abfahrt der Saison. Für Monney wäre es eine Premiere. Noch nie kam er über den 8. Platz hinaus, den er sich im Januar in der Abfahrt in Kitzbühel sicherte.

In Bormio überraschte Monney die Konkurrenz mit Startnummer 19 und einem beherzten Lauf. Obwohl er an der Spitze nicht ganz zu den Schnellsten gehörte, erhöhte er im Verlauf des Rennens sein Tempo. Im zweiten Teil des Kurses konnte niemand Monneys Zeit mithalten. Im Ziel distanzierte er Von Allmen, der bis dahin in Führung lag und auf den ersten Weltcupsieg seiner Karriere hoffte, um 24 Hundertstel.

Für Von Allmen wäre es der dritte Podestplatz seiner Karriere, der zweite in der Abfahrt und der zweite innerhalb einer Woche. Kurz vor Weihnachten feierte er in Gröden als Zweiter seine Podiumspremiere in der Königsdisziplin.

Einen Tag nach dem schrecklichen Unfall von Cyprien Sarrazin erlebte Marco Odermatt einen Schreckmoment. Der Führende der Abfahrtswertung hatte im Mittelteil einen Schneefall, konnte sich aber mit viel Geschick und Glück retten. Der Nidwaldner Skifahrer überquerte die Ziellinie mit einem ausgelösten Airbag und schaffte als Fünfter noch fast den Sprung aufs Podium. Am Ende lag er nur acht Hundertstel hinter dem Kanadier Cameron Alexander.

Nur eine Hundertstel hinter Odermatt lag mit Justin Murisier ein weiterer Schweizer. Der Sieger der Abfahrt in Beaver Creek verpasste im untersten Streckenabschnitt einen möglichen Podiumsplatz. Marco Kohler (9.) und Stefan Rogentin (11.) komplettierten das starke Schweizer Ergebnis mit sechs Skifahrern nach 30 Athleten in der ersten Elf.


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