Am 30. Dezember musste Swiss den Tod eines ihrer Mitarbeiter bekannt geben, nachdem beim Flug LX1885 eine Woche zuvor Rauch in der Kabine aufgetreten war und das Flugzeug in Graz notlanden musste. Das Besatzungsmitglied musste auf die Intensivstation, konnte aber nicht gerettet werden. Die genaue Todesursache war noch nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft Graz hat gegenüber „SonntagsBlick“ nun bestätigt, dass die Leiche nun obduziert wurde. „Die vorläufige Todesursache lautet: hypoxische Hirnschädigung und Hirnödem“, sagt Sprecher Hansjörg Bacher gegenüber der Zeitung.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass das Gehirn aufgrund eines starken Sauerstoffmangels „massiv geschädigt“ wurde. „Die junge Flugbegleiterin starb auf der Intensivstation.“
Darüber hinaus ergab die Autopsie ein „massives Hirnödem“, eine Schwellung des Gehirns. Nun würden chemische und histologische Untersuchungen folgen, um herauszufinden, „wie es genau zu dieser massiven Hirnschädigung kam.“
Außerdem gab es Hinweise auf eine eitrige Bronchitis und ein für das Alter des jungen Mannes „extrem erweitertes Herz“. „Es ist unklar, ob ein Zusammenhang mit der Todesursache besteht“, fuhr Bacher im „SonntagsBlick“ fort. „Außerdem beschäftigen wir uns noch mit der Frage, welche Rolle die Atemschutzmaske spielte, die die Flugbegleiterin trug.“
Das Besatzungsmitglied trug eine Maske, die sich bereits im Jahr 2023 als störanfällig erwiesen hatte. Die Fluggesellschaft begann daraufhin mit dem Austausch der Masken, der jedoch noch nicht abgeschlossen war.
Die Staatsanwaltschaft Graz hat ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Laut „SonntagsZeitung“ greift auch die Schweizer Bundesanwaltschaft ein. Obwohl kein Strafverfahren eröffnet wurde, steht sie weiterhin in Kontakt mit den österreichischen Behörden, die bereits Ermittlungen einleiten.
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