Das als Humanes Pneumovirus (HMPV) identifizierte Virus verzeichnete in diesem Winter in den nördlichen Provinzen Chinas einen starken Anstieg der Fälle, insbesondere bei Kindern.
Der Ausbruch erfolgt fünf Jahre, nachdem die Welt erstmals auf das Auftreten des neuen Coronavirus in Wuhan, China, aufmerksam gemacht wurde, das sich später zu einer globalen Pandemie mit 7 Millionen gemeldeten Todesfällen entwickelte.
Die Gesundheitsbehörden führen neue Maßnahmen ein, um die Ausbreitung der Krankheit zu überwachen und zu bewältigen. Peking hat die Entwicklungen jedoch als jährliches Winterereignis heruntergespielt.
Was ist HMBV?
Es handelt sich um ein Atemwegsvirus, das ähnliche Symptome wie Erkältung und Grippe verursacht.
Während die Krankheit normalerweise mild verläuft, kann sie insbesondere bei Säuglingen, älteren Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem zu schwerwiegenden Komplikationen wie einer Lungenentzündung führen.
Das Virus ist nicht neu, hat jedoch angesichts der Zunahme der Fälle, insbesondere bei Kindern unter 14 Jahren in Nordchina, an Aufmerksamkeit gewonnen.
Es wurde erstmals im Jahr 2001 identifiziert und wird durch Atemtröpfchen oder Kontakt mit kontaminierten Oberflächen verbreitet.
Zu den Symptomen zählen Husten, Fieber, verstopfte Nase und Müdigkeit. Die Inkubationszeit beträgt 3 bis 6 Tage.
Kann sich das Virus auf andere Länder ausbreiten?
Hongkong hat einige Fälle gemeldet und Nachbarländer wie Kambodscha und Taiwan beobachten die Situation genau.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums beruhigte Bürger und Touristen und sagte: „Ich kann Ihnen versichern, dass die chinesische Regierung sich um die Gesundheit chinesischer Bürger und Ausländer kümmert, die nach China kommen“, und fügte hinzu, dass „Reisen nach China sicher sind.“
