Beim Baden in Thailand: Elefant tötet Touristin (22) mit Rüssel

Beim Baden in Thailand: Elefant tötet Touristin (22) mit Rüssel
Beim Baden in Thailand: Elefant tötet Touristin (22) mit Rüssel
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Tragischer Tod im Traumurlaub! Eine Spanierin ist in Thailand von einem Elefanten umgebracht worden. Darüber berichten spanische Medien. Demnach starb Blanca Garcia bei einer beliebten Touristenattraktion.

Die 22-Jährige war auf die Insel Ko Yao Yai gefahren, machte unter Palmen Urlaub mit ihrem namentlich nicht genannten Freund. Das Paar besuchte dort auch das aufgrund des Vorfalls derzeit geschlossene „Koh Yao Elephant Care“-Zentrum. Hier können Touristen mit Elefanten baden und die mehrere Tonnen schweren Tiere füttern. 3500 Baht – umgerechnet rund 100 Euro – kostet die Attraktion.

Leiche wird bald nach Spanien überführt

Eine Familie beim Elefanten-Baden im „Koh Yao Elephant Care“-Zentrum. Die Einrichtung ist nach dem Todesfall derzeit geschlossen

Foto: KOH YAO
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Gemeinsam mit 18 anderen stieg das Paar ins Wasser, wo eines der Tiere plötzlich angriff! Zunächst hatte es thailändischen Quellen zufolge geheißen, Garcia sei von einem Stoßzahn durchbohrt worden. Die seriöse spanische Nachrichtenagentur EFE berichtet hingegen, dass ein Dickhäuter der Jura-Studentin einen tödlichen Schlag mit seinem Rüssel verpasst hat.

Blanca Garcias Leichnam wurde nach Phuket in ein Krankenhaus gebracht und soll in Kürze nach Europa überführt werden. Polizei und Konsulat stehen mit der Familie in Valladolid (Nordspanien) in Kontakt. Der Bürgermeister der 300.000-Einwohner-Stadt, Jesus Julio Carnero, sprach bei X/Twitter öffentlich „sein tiefstes Beileid“ aus.

39 Todesopfer allein letztes Jahr

Blanca Garcia hatte Jura studiert und bereitete sich auf ihre nächsten Prüfungen vor

Foto: b.ojanguren/TikTok

Es handelt sich um den ersten Todesfall mit einem Elefanten im noch jungen Jahr 2025. Allerdings gab es nach Zählung der Thai-Zeitung „The Nation“ in den letzten zwölf Jahren insgesamt 240 tödliche Unfälle mit Dickhäutern, davon allein 39 Todesopfer im vergangenen Jahr.

Die meisten Menschen sterben dabei durch wild lebende Elefanten, weil sie in deren Lebensraum eindringen. In Thailand leben rund 4000 Tiere in Freiheit. Schätzungen gehen von ebenso vielen Elefanten aus, die als sogenannte Haus-Elefanten gehalten werden. Kritiker sprechen von Tierquälerei und Geldmacherei auf Kosten des Tierwohls.

Vor rund einem Jahrhundert lebten noch mehr als 300.000 der grauen Giganten in den Wäldern Thailands. Die Population wurde durch Abholzung des Lebensraums und Wilderei drastisch reduziert.

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