Wegen zunehmender Gewalt –
Die Reitschule bleibt für zwei Wochen geschlossen
Die Reitschule Bern bleibt bis am 22. Januar geschlossen. Die Gewalt eskalierte in den letzten Monaten.
Heute um 14:31 Uhr veröffentlicht
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk
Die Reitschule bleibt für die nächsten zwei Wochen geschlossen. „Wir werden erst am 22. Januar 2025 wieder öffnen“, schreibt die Reitschule in ihrer Medienmitteilung.
In den vergangenen Wochen ist die Gewalt rund um und in der Reitschule massiv eskaliert. Daher beschloss die Leitung des autonomen Kulturzentrums, den Betrieb vorübergehend einzustellen.
Die Sicherheit der Gäste ist gefährdet
Die Reitschule ist seit jeher mit den Folgen der vorherrschenden Asyl-, Drogen- und Sozialpolitik konfrontiert. Doch die Probleme haben sich in den letzten Monaten verschärft. So stark, dass die Reitschule die Sicherheit ihrer Gäste nicht mehr gewährleisten kann.
Sie führt die Probleme der Gewalt auf dem Vorplatz und in den Räumen der Reitschule auf „eine repressive Asylpolitik, eine gescheiterte Drogenpolitik und den systematischen Abbau sozialer Infrastruktur“ zurück.
Dealing und Bandenkrieg
Das zeigt sich nun an den Folgen: Dealings, Bandenkriege, Perspektivlosigkeit sowie psychisches und soziales Elend, das sich auf dem Vorplatz bemerkbar macht.
Die vorübergehende Schließung ermöglicht es den Reitschülern, Ressourcen und Energie zu bündeln und Perspektiven für die bevorstehende Wiederaufnahme des gastronomischen und kulturellen Betriebs zu schaffen. Alle Veranstaltungen und Konzerte sind bis einschließlich 21. Januar abgesagt, auch der Dachstock. Auch Sous Le Pont bleibt geschlossen.
„Dieser Schritt tut uns sehr weh – ideell, aber auch finanziell“, heißt es in der Pressemitteilung.
Ein Update wird später am Nachmittag bereitgestellt.
Die Woche in Bern
Holen Sie sich Informationen und Geschichten aus Bern.
Weitere Newsletter
Einloggen
Fehler gefunden? Jetzt melden.
4 Kommentare
Schweizer