Alarm in Japan –
Tsunami-Warnung nach Erdbeben der Stärke 6,6
Ein Erdbeben erschütterte die Region Kyushu. Häuser in den betroffenen Küstenorten wurden evakuiert und die Bewohner an einen sicheren Ort gebracht.
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Der Südwesten Japans wurde am Montag von einem Erdbeben heimgesucht. Seine Stärke wurde zunächst mit 6,9 angegeben, später jedoch auf 6,6 nach unten korrigiert. Die Behörden gaben vorübergehend eine Tsunami-Warnung für die Präfekturen Miyazaki und Kochi sowie die Insel Kyushu heraus. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Es wurden keine Probleme in den Nuklearanlagen im betroffenen Gebiet festgestellt.
In der Küstenstadt Kochi wurden die Bewohner vorsorglich aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Der Sender NHK TV berichtete, dass innerhalb von 30 Minuten nach dem Beben ein Tsunami mit Wellen von bis zu etwa einem Meter das Land erreichte. Im Hafen von Miyazaki wurde eine 20 Zentimeter hohe Welle gemessen. In Kyushu erlitt ein Mann leichte Verletzungen, nachdem er eine Treppe hinunterstürzte, berichtete NHK TV. Am Bahnhof Miyazaki fielen Züge aus und Passagiere saßen fest.
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Japan wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht, da es am „Pazifischen Feuerring“ liegt, wo es häufig zu Vulkanausbrüchen und seismischen Erschütterungen kommt. Die Behörden warnten vor möglichen Nachbeben für die nächsten zwei bis drei Tage.
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DPA/Nörgler
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