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Der McLaren W1 will der Erbe der Formel 1 sein

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Le Blogauto zappen Peugeot 408 Hybrid 225-Test

In der Linie der „1er“ bei McLaren gab es den F1 und seine Variationen, aber auch den P1. Dieses W1 öffnet ein neues Kapitel. Er verfügt über einen völlig neuen Hybrid-V8, der zusammen 1.275 PS leistet! Doch alleine leistet der Verbrennungsmotor bereits 928 PS, also stolze 233 PS pro Liter! Und das bei 9.200 U/min. Lecker!

Das Drehmoment erreicht 1.340 Nm. Offensichtlich ist es von nun an schwierig, ein Super-/Hyperauto ohne den Einsatz von Elektrizität zu entwickeln, die die Lücken bei Verbrennungsmotoren füllt. Aber wir werden später darauf zurückkommen.

Dieser McLaren ist tatsächlich ein McLaren. Obwohl die kommaförmigen Frontleuchten verloren gehen, behält es im Großen und Ganzen das Aussehen der anderen Fahrzeuge der Baureihe bei. Allerdings ist es gestreckter und weniger kompakt als seine Schwestern. Das Problem ist zweifellos die Vorderseite, die jede prestigeträchtige Marke tragen könnte. Aerodynamik und Effizienz diktierten jedoch ihre Gesetze und die Form des Autos.

Wir haben daher einen Stapel üblicher aerodynamischer „Sachen“ wie ein Splitterblatt mit verschiedenen Lufteinlässen. Dies führt zu einer Haube, die sowohl gerillt als auch von einem Luftkanal durchbohrt ist. Oben an den vorderen Kotflügeln sind Lufteinlässe zu erkennen. Seitlich sind die Seiten ausgehöhlt. Luftkanäle leiten die Strömung nach hinten und verbessern wiederum die Durchdringung, indem sie Turbulenzen begrenzen. Oben an den Heckflügeln befinden sich Lufteinlässe. Das Heck kommt mit seinem „Papaya“-Karosserieausschnitt einem McLaren am nächsten.

Wir haben Anspruch auf einen riesigen Sender. Dieser Wunsch, das Auto flacher zu machen, erfordert, wie immer bei McLaren, eine sehr hohe Platzierung der Auspuffanlagen. Sie befinden sich in der Mitte eines Gitters zur Belüftung des Mühlenbrunnens. Der Heckflügel verfügt über eine Doppelkinematik, die dafür sorgt, dass er sich bei hohen Geschwindigkeiten nach hinten streckt. Eine Art aktiver „Long Tail“.

Die Türen des McLaren W1 sind „Gull Wings“. Dadurch wird die Kabine weiter geöffnet und das Ein- und Aussteigen aus engen Räumen erleichtert. Der Innenraum ist recht karg. Zwei Bildschirme und das ist alles. Der zentrale Bildschirm ist unten positioniert und dem Fahrer (oder schließlich dem Fahrer) zugewandt. Kein Sessel für diesen McLaren W1, sondern Schalensitze direkt auf der Carbonschale platziert, wie bei einem Rennwagen. Die Pedale, das Lenkrad und alle Komponenten des Armaturenbretts lassen sich in ihre Position verstellen.

Dieser W1 ist nicht nur ein Kunststoff. Es handelt sich um ein vollaktives Fahrwerk mit beispielsweise Race Active Chassis Control III-gesteuerten Aufhängungen und dem „Long Tail“-Flügel, der sich um 300 mm nach hinten bewegt! Aber McLaren verwendet auch viele Komponenten und Herstellungsverfahren, die aus der Rennstrecke stammen. Wir haben zum Beispiel direkt am Rumpf montierte Aufhängungen, Carbon in Hülle und Fülle, aber auch 3D-gedruckte Teile.

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McLaren W1 2024
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Die Meisterleistung von McLaren besteht darin, ein Auto anzubieten, das nur 1399 kg wiegt! Schon mit einem klassischen „starken“ Motor wäre es interessant. Aber beim Wahnsinn von 1.275 kg kommen wir mit 0,91 PS pro Kilogramm nahe an 1:1 heran. Am Ende haben wir ein Auto, das auf der Strecke mehrere Sekunden schneller ist als ein McLaren Senna und das eine Geschwindigkeit von 300 km/h schneller schafft als ein Speedtail. Von 0 auf 200 km/h geht es in 5,8 Sekunden, von 0 auf 300 km/h in 12,7 Sekunden. Ja, die Zeit, die ein normales, bequemes Auto braucht, um 100 km/h zu erreichen. Die Vmax wird elektronisch auf 350 km/h begrenzt.

Wer hingegen zu Weihnachten einen haben möchte, muss sich beeilen. Bereits ab 2 Millionen Pfund muss man etwas beisteuern, dazu kommen aber nur noch 399 Exemplare. Nein, das ist ein Scherz, der 399 hat bereits einen Kunden, der nun seinen McLaren W1 mit der MSO-Abteilung personalisieren wird.

Zu den kleinen Dingen, die es bei diesem W1 zu beachten gilt (nicht erschöpfende Liste), gehört der Radialstrom-Elektromotor, wie beim Koenigsegg Quark. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit elektrischem Rückwärtsgang. Die Bremsen bestehen aus Carbon-Keramik mit 6- und 4-Kolben-Bremssätteln zwischen Vorder- und Hinterrad. Wenn die Batterie schließlich nur eine Kapazität von 1.384 kWh hat, ist sie mit einem Typ-2-Kabel aufladbar. Sie können 2 km mit elektrischem Strom zurücklegen.

118 Liter Kofferraumvolumen (87 DIN) ermöglichen einen Städtetrip für einen Ausflug alleine oder zu zweit. Um Zugang zum Kofferraum zu erhalten, senken Sie die Kopfstütze des Beifahrers oder Fahrers ab. Keine Heckklappe, der Zugang erfolgt von innen, auf die altmodische Art und Weise. Beachten Sie eine Erinnerung an die Fenster des McLaren F1.

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Optisch zerreißt es diesen McLaren W1 nicht. Aber Angeberei war schließlich auch nicht die Stärke des McLaren F1. Das bedeutet auch, dass es 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung zeitlos bleibt. Dieser W1 ist 160 kg schwerer als ein F1 anderswo. Um dieses Gewicht zu erreichen, ist viel Kohlenstoff und Häutung nötig. Es ist „beängstigend“.

Es bleibt eine Maschine, die wir leider eher vor dem Monaco Casino stehen sehen als auf Vollgas.

Technische Eigenschaften des McLaren W1

Motorkonfiguration

MHP-8 90° 4,0 l (3988 cm³) V8 mit Doppelturboaufladung – Hybridantriebsstrang mit Radialfluss-Elektromodul

Antriebsstrang-Layout

Längsachse, Mittelmotor, Hinterradantrieb

Leistung PS (PS/kW) bei U/min

1275 (1258/938):
928 (916/683) mit Benzinmotor,
347 (342/255) vom Elektromodul

Drehmoment Nm (lb ft) bei U/min

1340 (988) bei 4500–5000 U/min:
900 (664) mit Benzinmotor,
440 (324) vom Elektromodul

Übertragung

8-Gang-DCT mit E-Reverse

Lenkung

McLaren-Hydraulikleistungslenkung mit elektrohydraulischer Servounterstützung

Chassis

McLaren Aerocell mit hohem Fußbereich, integrierten Sitzen, integriertem vorderen Hilfsrahmen und integrierter einteiliger Oberstruktur

Suspension

McLaren Race Active Chassis Control III mit sichtbarer, innenliegender aktiver Hubaufhängung, 3D-gedruckten und Titan-Aufhängungskomponenten, hinteren aktiven Drop-Links und adaptiver Dämpfung. Doppelquerlenker vorn und hinten

Bremsen

McLaren Carbon Ceramic Racing+ (MCCR+) System mit

Vorne: 390-mm-Bremsscheiben mit geschmiedeten 6-Kolben-Monobloc-Bremssätteln vorne.

Hinten: 390-mm-Bremsscheiben mit geschmiedeten 4-Kolben-Monoblock-Bremssätteln hinten und integrierter EPB

Räder (Zoll)

F19 x 9,5J / R20 x 12,0J

Reifen

Pirelli P ZERO™ R-Reifen und Pirelli P ZERO™ Trofeo RS-Reifen

F 265/35/R19

R 335/30/R20

Länge, mm (Zoll)

4635 (182)

Radstand, mm (Zoll)

2680 (106)

Höhe, mm (Zoll)

1182 (47)

Breite, mit Spiegeln, mm (Zoll)

2191 (86)

Breite, Spiegel eingeklappt, mm (Zoll)

2074 (82)

Spur (bis zur Mitte des Kontaktflecks), mm (Zoll)

Vorderseite: 1676 (66); Hinten 1624 (64)

Geringstes Trockengewicht, kg (lbs)

1399 (3084)

Leistungsgewicht (PS/Tonne)

911

Kraftstofftankinhalt, Liter (UK/USA-Gallonen)

62 (16/19)

Batteriekapazität (kWh)

1.384

Akkuladezeit (Minuten)

22 (über EVSE-Kabel) bis 80 %

Reichweite rein elektrisch (km/Meilen)

2/1.6

Gepäckvolumen, Liter (nass/DIN)

118/87

Um es zusammenzufassen

Ein neuer McLaren ist schon ein kleines Ereignis. Aber wenn es um eine „1“, den Erben von F1 und P1, geht, ist das ein großes Ereignis. Dieser neue Supersportwagen ist mit 1.275 PS aus einem V8-Thermomotor und einem Elektromotor voller Leistung.

Die Hybridisierung macht es möglich, ein Auto zu haben, das blitzschnell beschleunigen kann. Es werden 399 Exemplare gebaut. Sie sind bereits alle reserviert und werden jeweils über 2 Millionen Pfund kosten!

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