Snowboarderin stirbt in Arosa GR unter einer Lawine

Eine Snowboarderin ist am Montag in Arosa GR von einer Lawine verschüttet worden. Die 26-Jährige verstarb noch am Unfallort, wie die Kantonspolizei Graubünden am Dienstag schrieb. Swiss-Ski gab später bekannt, dass es sich um die Weltcup-Fahrerin Sophie Hediger handelte.

Eine Snowboarderin ist am Montag in Arosa GR von einer Lawine verschüttet worden. Die 26-Jährige verstarb noch am Unfallort, wie die Kantonspolizei Graubünden am Dienstag schrieb.

Die Frau befuhr in Begleitung eines weiteren Schneesportlers um 13.15 Uhr eine geschlossene Piste, wie es in der Mitteilung hiess. Als sie die geschlossene Piste verliessen, wurde die Frau in einem Abhang von einer Lawine erfasst. Wie der Schweizer Ski- und Snowboard-Verband Swiss Ski am Dienstagnachmittag mitteilte, handelte es sich dabei um die erst 26-jährige Weltcup-Fahrerin Sophie Hediger.

Ihr Begleiter habe die Rettungskräfte benachrichtigt und sich auf die Suche nach der Verschütteten begeben. Diese konnte gegen 15.30 Uhr geortet und schliesslich aus den Schneemassen geborgen werden. Die Reanimation musste später laut Kantonspolizei auf dem Lawinenfeld erfolglos abgebrochen werden.

Im Einsatz standen Retter des Schweizerischen Alpen Clubs (SAC) sowie Lawinensuchhunde, die Rega, Angestellte der Bergbahnen Arosa Lenzerheide und Mitglieder der Alpinpolizei. Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat zusammen mit der Kantonspolizei Ermittlungen aufgenommen.

Hediger hatte in der vergangenen Saison ihre ersten beiden Weltcup-Podestplätze erreicht und 2022 an den Olympischen Spielen in China teilgenommen. Ihr nächstes grosses Ziel sei eine Medaille an den Heim-Weltmeisterschaften im Engadin im kommenden März gewesen, wie Swiss Ski mitteilte. Walter Reusser, CEO Sport des Verbands, sagte dazu: «Wir sind fassungslos und in Gedanken bei Sophies Familie, der wir unser tiefstes Beileid aussprechen. Für die Swiss-Ski-Familie hat sich mit dem tragischen Tod von Sophie Hediger ein dunkler Schatten über die Weihnachtstage gelegt. Wir sind unermesslich traurig. Wir werden Sophie ein ehrendes Andenken bewahren.» (sda)

Das könnte dich auch noch interessieren:

Das Bundesgericht hat in den letzten Wochen zwei Ausschaffungen gegen Straftäter gestoppt. In beiden Fällen geht es um das Recht auf Achtung des Familienlebens.

Die SVP hat sie sich herbeigesehnt. Dann war die «Strichli-Liste» da: Ende November veröffentlichte das Staatssekretariat für Migration (SEM) Zahlen zur Ausschaffung ausländischer Straftäter. Im letzten Jahr ordneten Schweizer Gerichte demnach 2250 Landesverweise an. Sie betreffen meistens Männer zwischen 18 und 54 Jahren, am häufigsten handelt es sich um Albaner und Algerier.