Von Japan bis Italien planen immer mehr Länder, im Vorfeld der Touristensaison Beschränkungen oder zusätzliche Gebühren für ihre Besucher in bestimmten Städten einzuführen. Hier sind die Orte zum Anschauen.
Mit 30 Millionen Besuchern pro Jahr ist die romantische Stadt Venedig in Italien laut SkyNews eines der Reiseziele, die anfangen, Geld zu verlangen. Um die Anzahl der Touristen zu reduzieren, wird während einer Testphase, die den ganzen Sommer über dauern wird, eine Gebühr von 5 Euro (7,32 Kanadische Dollar) pro Person erhoben.
Vertreter der Kanarischen Inseln in Spanien diskutieren ihrerseits darüber, zusätzliche Beschränkungen einzuführen, um dem Overtourism entgegenzuwirken. Inselbewohner demonstrierten im April für die Regierung, die Zahl der Reisenden zu begrenzen.
Aufgrund des Fehlverhaltens mehrerer Touristen haben die Behörden am Berg Fuji in Japan eine Barriere in der Nähe des Berges errichtet, in der Hoffnung, den kometenhaften Anstieg der Besucherzahlen zu stoppen.
Andere Städte haben sich stattdessen dafür entschieden, ihre beliebten Attraktionen zu schließen, beispielsweise Machu Picchu in Peru im September 2023 sowie die Haiku-Treppe auf Hawaii im April. Auch die Maya Bay in Thailand ist seit 2018 geschlossen, um die Umwelt zu schützen: Mehr als 80 % der Korallen im Golf sind nicht mehr vorhanden.
