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7. Oktober 2024 – 11:42
Problematisch ist die derzeitige Lagerknappheit des Gegenmittels, das bei Vergiftungen mit Amanita phalloides eingesetzt wird. Tox Info Suisse fordert Amateure dringend auf, das gesamte Sammeln von Pilzen von einer offiziellen Pilzkontrollstelle überprüfen zu lassen.
Das bei einer Amanita phalloides-Vergiftung eingesetzte Gegengift sei weder in der Schweiz noch im Ausland bis mindestens Mitte November verfügbar, erinnerte Tox Info Suisse am Montag. Andere Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt.
Jedes Jahr registriert Tox Info Suisse mehrere hundert Fälle von Pilzvergiftungen, darunter auch schwere Fälle. Eine Amanita phalloides-Vergiftung kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird, tödlich sein.
Um die Zahl potenziell schwerwiegender Gesundheitsschäden möglichst gering zu halten, wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, alle selbst gepflückten Pilze in einer Pilzkontrollstelle kontrollieren zu lassen. Die Adressen dieser Kontrollstellen in der Nähe finden Sie unter www.vapko.ch.