AA / Istanbul / Serdar Dincel
Zwei US-Beamte sagten, die israelische Führung habe die Vereinigten Staaten noch nicht über die Einzelheiten ihrer militärischen Reaktion auf den Angriff mit ballistischen Raketen durch den Iran in der vergangenen Woche informiert, trotz laufender Diskussionen unter US-Militärbeamten über eine mögliche Unterstützung Israels durch Geheimdienste oder Luftangriffe.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach am Sonntagabend mit dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant, um mögliche Reaktionen auf den iranischen Raketenstart zu besprechen, obwohl Israel nach Angaben von mit dem Interview vertrauten Beamten NBC noch keine endgültige Entscheidung über sein Vorgehen oder den Zeitpunkt getroffen hat Nachrichten berichteten am Dienstag.
Nach Angaben zweier US-Beamter trafen sich israelische Beamte am Sonntag, um ihre Reaktionsoptionen zu prüfen.
Die US-Quellen sagten, dass Israel zwar wahrscheinlich die Entscheidung zum Vergeltungsschlag getroffen habe, seine Optionen aber bei Treffen am Montag und Dienstag noch verfeinere. Mögliche Reaktionen, die in Betracht gezogen werden, umfassen Angriffe auf die iranische Militär- und Geheimdienstinfrastruktur, Luftverteidigung und Energieanlagen, obwohl Nuklearstandorte offenbar nicht Teil der Diskussionen waren.
Gallant sollte sich am Mittwoch mit Austin in Washington treffen, eine von Gallant selbst initiierte Reise, doch das Treffen wurde auf Wunsch des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu verschoben.
US-Beamte haben Bedenken geäußert, dass die Reaktion Israels auf den Iran während des Treffens zwischen Gallant und Austin erfolgen könnte.
Iran bleibt in Alarmbereitschaft und bereitet sich auf eine mögliche Reaktion Israels als Reaktion auf den Raketenstart Teherans am 1. Oktober vor. Der Angriff hat die regionalen Spannungen im Zuge der brutalen Offensive Israels gegen den Gazastreifen, die bereits zum zweiten Mal in Folge stattfindet, verschärft.
*Übersetzt aus dem Englischen von Mourad Belhaj
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