Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kündigte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstagabend in Rom an, dass Italien im Juli die nächste Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine ausrichten werde.
„Die Ukraine ist nicht allein und wir werden so lange wie nötig an ihrer Seite sein“, versicherte Giorgia Meloni während einer Pressekonferenz und gab an, dass dieses Treffen am 10. und 11. Juli 2025 stattfinden werde.
Starke Unterstützung aus Italien
Giorgia Meloni erklärte, dass die Unterstützung Roms darauf abziele, „die Ukraine in die bestmöglichen Bedingungen zu versetzen, um eine Grundlage für Friedensverhandlungen zu schaffen, einen Frieden, der keine Kapitulation sein darf.“ Im Krieg zwischen der Ukraine und Russland unterstützt Italien Kiew nachdrücklich im Kampf gegen Moskau und schickt Hilfsgüter und Waffen, wobei es der Ansicht ist, dass letztere nur innerhalb des ukrainischen Territoriums eingesetzt werden sollten.
Zuvor hatte Wolodymyr Selenskyj erklärt, ein Waffenstillstand mit Russland sei mit den europäischen Verbündeten nicht im Gespräch, und forderte verstärkte westliche Unterstützung, da ein schwieriger Winter naht. Am Freitagmorgen wird der Präsident Papst Franziskus im Vatikan treffen, bevor er nach Berlin fliegt.
Er wird sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz treffen, während die Bundesregierung eine Halbierung der für die Ukraine vorgesehenen bilateralen Militärhilfe ankündigte.
