Verheerende Überschwemmungen fordern im Südosten Spaniens mindestens 158 Todesopfer in der Nacht von Dienstag, 29. Oktober, auf Mittwoch, 30. Oktoberwährend die Inspektion bewohnter Gebiete durch Retter am Abend abgeschlossen wurde.
Das zeigt der jüngste vorläufige Bericht 158 Toteam härtesten getroffen. Nach Angaben der Behörden wurden zwei weitere Todesfälle in der Nachbarregion Kastilien-La Mancha und ein dritter in Andalusien registriert.
Diese Zahl ist die höchste seit den Überschwemmungen die im Oktober 1973 im Land 300 Todesopfer forderte, „Wird zunehmen, weil wir davon ausgehen, dass es viele Vermisste gibt“warnte der Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres, am Mittwochabend.
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19:50 Uhr – immer noch „Dutzende und Aberdutzende“
Es war noch Donnerstagabend „Dutzende und Dutzende“ Zahl der Vermissten im Südosten Spaniens, 48 Stunden nach den dramatischen Überschwemmungen, bei denen bereits mindestens 158 Menschen ums Leben kamen, gab ein Minister bekannt.
Dies ist das allererste Mal, dass die spanischen Behörden eine Schätzung zur Zahl der vermissten Personen abgegeben haben.
„Wir haben bereits 155 Todesfälle in der Region Valencia, zwei in Kastilien-La Mancha und einen weiteren in Andalusien, insgesamt 158 Menschen, zu denen Dutzende und Aberdutzende Vermisste hinzukommen.“sagte der Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres, während einer Pressekonferenz.
17:20 Uhr – „Es gibt Menschen, die mit Leichen in ihren Häusern leben“, der Hilferuf eines Bürgermeisters
Erbauliche Aussage des Bürgermeisters der betroffenen Stadt Alfafar in der Region Valencia. In Kommentaren, über die El Païs berichtet, bittet er dringend um Hilfe in seiner Stadt. „Wir wurden vergessen. Wir haben weder ein Feuerwehrauto noch die Guardia Civil gesehen. Wir organisieren uns, aber es fehlt uns an allem. Es gibt Menschen, die mit Leichen in ihren Häusern leben.“
16:54 Uhr – Paiporta, die Märtyrerstadt
Von diesen insgesamt 158 Todesfällen starben mindestens 62 Menschen in der Stadt Paiporta, einer Stadt mit 25.000 Einwohnern in einem Vorort von Valencia.
16:10 Uhr – Die Zahl der Todesopfer steigt nach Angaben der Rettungsdienste auf 158
Die noch vorläufige Zahl der Überschwemmungen, die diese Woche den Südosten Spaniens verwüstet haben, beläuft sich laut einer offiziellen Erklärung der Rettungsdienste, die im X-Netzwerk veröffentlicht wurde, nun auf 158 Tote.
Davon wurden allein 155 Opfer in der am stärksten betroffenen Region Valencia registriert, zwei weitere Todesfälle ereigneten sich in der Nachbarregion Kastilien-La Mancha und einer in Andalusien. Angaben zur Zahl der noch vermissten Personen machte die Pressemitteilung nicht.
15:30 Uhr – Ein neuer Bericht meldet mindestens 140 Todesfälle
Bei den schrecklichen Überschwemmungen in der Region Valencia sind mindestens 140 Menschen ums Leben gekommen, teilt die spanische Presseagentur EFE mit.
Die Zahl der Vermissten lässt sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums nicht beziffern. 1.200 Soldaten sind vor Ort für Suchaktionen nach Überlebenden mobilisiert.
14:50 Uhr – Satellitenbilder von Überschwemmungen in der Region Valencia
14:30 Uhr – Valencia-Real Madrid, geplant für Samstag, wegen Überschwemmung verschoben
Das für Samstag geplante Treffen zwischen Valencia und Real Madrid, das für den 12. Spieltag der La Liga zählt, wurde aufgrund der Überschwemmungen, die die Region Valencia hart getroffen haben, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, gab der spanische Verband am Donnerstag bekannt.
Das ebenfalls für Samstag geplante Spiel zwischen Villarreal nördlich von Valencia und Rayo Vallecano wird ebenso verschoben wie alle Fußballspiele, ob Amateur oder Profi, in der Region.
„Über die Verschiebungen hinaus wollte der spanische Fußball seine Solidarität mit den Betroffenen zeigen, insbesondere mit den Angehörigen der Opfer dieser Naturkatastrophe.“ erklärt der Verband (RFEF) in einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung.
13:48 Uhr – „Zwei oder drei Wochen“ kein Zug zwischen Madrid und Valencia
Die seit Mittwoch eingestellten Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Madrid und Valencia bleiben zumindest für eine Weile bestehen „zwei bis drei Wochen“, nach Angaben des Verkehrsministeriums, Óscar Puente.
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