Der Bau eines neuen Flughafens auf Kreta hat zu einer außergewöhnlichen archäologischen Entdeckung geführt. Tatsächlich wurde auf der Baustelle in Kastelli auf dem Papoura-Hügel eine mysteriöse kreisförmige Struktur dem Licht ausgesetzt. Die Steinruinen haben einen Durchmesser von 48 Metern, erstrecken sich über etwa 1.800 Quadratmeter und bestehen aus acht „fast labyrinthischen“ Ringen, die durch kleine Öffnungen verbunden sind.
Eine Entdeckung, die direkt an die griechische Mythologie und das berühmte Labyrinth des Minotaurus erinnert, dieses halb Mensch, halb Stierwesen, das von König Minos (dem Sohn des Zeus) in einem Labyrinth eingesperrt wurde, sodass seine Existenz verborgen bleibt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass der auf der griechischen Insel gemachte Fund mit dem Labyrinth des Minotaurus übereinstimmt, vor allem weil das Bauwerk, in dem der Minotaurus lebte, wie es im Mythos beschrieben wird, in seiner jetzigen Form wahrscheinlich nie existiert hat. Tatsächlich konnte das Labyrinth, auf das sich die Geschichte vom halb Mensch, halb Stier-Geschöpf bezieht, nur eine bildliche Beschreibung des minoischen Palastes von Knossos sein, der über eine große Anzahl von Räumen, Treppen und Korridoren verfügte, was ihn labyrinthisch machte.
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Nach der Entdeckung der mysteriösen Ruinen von Kastelli wurden die Bauarbeiten am Flughafen eingestellt, damit Archäologen die Stätte ausgraben konnten. Nach ersten Untersuchungen des griechischen Kulturministeriums stammt die entdeckte Stätte aus der minoischen Zivilisation und war vor mehr als 3.700 Jahren aktiv. Es wurde „wahrscheinlich“ für religiöse Rituale verwendet.
