Am Samstagabend, kurz vor Mitternacht, brachen fast 2000 m3 Fels vom Berg ab, wodurch die Straße zwischen Sierre und Vissoie (VS) unterbrochen wurde und die Zufahrt zum Val d’Anniviers erschwert wurde. Nach Angaben von RTS ist auch ein weiterer Teil des Berges vom Einsturz bedroht.
Der Erdrutsch ereignete sich 500 Meter flussaufwärts von Vissoie auf der Straße VS 40. Der Stein stürzte auf eine Galerie, die die Straße teilweise schützte, aber bis auf weiteres die Sperrung der Zufahrtsstraße zu mehreren Bahnhöfen des Val d’Anniviers erforderlich machte.
Nach Angaben der von RTS befragten Walliser Behörden bleibt die Lage instabil. Fast 2000 m3 drohen noch immer von der Mauer abzubrechen. Laut Alexandre Vogel, Geologe im Kanton Wallis, lässt sich dieser Erdrutsch mit den Regenfällen im Herbst erklären. Der Boden wurde durchnässt, wodurch der Fels instabil wurde.
Die Hauptstraße ist gesperrt, bis die Situation sicher ist. Der Zugang zu Vissoie bleibt über die Gemeinden Vercorin und Pinsec möglich. Es müssen Aufräum- und Sicherungsarbeiten durchgeführt werden.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
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Flore Dussey/Jérémie Favre
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