Für den ehemaligen Bürgermeister des 11. Arrondissements, Patrick Bloche, heute erster Stellvertreter, geht Anne Hidalgo „mit dem Nutzen ihres Erfolgs“ aus den Olympischen Spielen hervor.
Die sozialistische Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, deren mögliche Kandidatur für eine dritte Amtszeit im Jahr 2026 in der Schwebe bleibt, wäre die „beste Kandidatin“, wenn die Kommunalwahlen heute stattfinden würden, schätzte ihr erster Stellvertreter Patrick Bloche am Mittwoch.
„Anne Hidalgo wäre die beste Kandidatin, wenn die Kommunalwahlen heute stattfinden würden, sie würde offensichtlich wiedergewählt werden“, sagte der ehemalige sozialistische Abgeordnete Patrick Bloche gegenüber AFP.
Keine Ankündigung für die Bewerbung um eine dritte Amtszeit
„Sie geht glücklich aus diesen Olympischen Spielen hervor und profitiert von ihrem Erfolg. Sie haben es ihr ermöglicht, zehn Jahre der Umgestaltung von Paris zu rechtfertigen, für die sie so viel Kritik und ‚Hidalgo-Bashing‘ einstecken musste“, argumentiert Patrick Bloche, seit 1995 Pariser Stadtrat und ehemaliger Bürgermeister des 11. Arrondissements, der auch Vorsitzender der Pariser Sozialistischen Partei war.
Der ehemalige sozialistische Abgeordnete wurde im Juli zum ersten Stellvertreter ernannt und ersetzte den für Paris gewählten Abgeordneten Emmanuel Grégoire. Letzterer, der dieses Amt seit 2018 innehatte, hat mit Anne Hidalgo gebrochen, seit er bei den Parlamentswahlen kandidierte. Er hat nicht ausgeschlossen, ihr bei den nächsten Kommunalwahlen im Jahr 2026 nachzufolgen.
Anne Hidalgo, die seit 2014 die Hauptstadt regiert, hat noch keine Entscheidung getroffen, ob sie für eine dritte Amtszeit kandidiert.
