Englands Interimstrainer Lee Carsley plant nicht, vor seinem ersten Spiel als Trainer gegen Irland am Samstag in Dublin die Nationalhymne zu singen.
Carsley behauptete, er habe während seiner Karriere als Spieler für die Republik Irland oder als Trainer der englischen U21-Nationalmannschaft nie die Nationalhymne gesungen.
Der 50-Jährige, der Gareth Southgate als Cheftrainer der Three Lions ablöste, während der englische Fußballverband FA nach einem festen Manager sucht, wird diese Politik im Aviva Stadium fortsetzen.
Der ehemalige Mittelfeldspieler von Everton, der als Spieler 40 Mal für Irland spielte, sagte, das Eröffnungsspiel der Nations League am Samstag wäre ein „stolzer Moment für mich und meine Familie“.
Das Singen von „God Save the King“ vor Spielbeginn wird jedoch nicht auf seiner Agenda stehen, da er sich in den letzten Momenten vor dem Spiel lieber auf seine Taktik konzentrieren möchte.
„Das ist etwas, womit ich immer zu kämpfen hatte, als ich für Irland spielte“, sagte der in England geborene Trainer am Freitag den Reportern.
„Die Pause zwischen dem Aufwärmen, dem Betreten des Spielfelds und der Verzögerung bei der Nationalhymne. Das ist etwas, was ich nie gemacht habe“, fuhr er fort. „Ich habe mich immer sehr auf das Spiel und meine ersten Aktionen im Spiel konzentriert. Ich habe festgestellt, dass ich in dieser Phase wirklich darauf geachtet habe, dass meine Gedanken nicht abschweifen.“
Er fügte hinzu: „Ich denke darüber nach, was der Gegner auf uns vorbereitet hat und was unsere ersten Aktionen während des Spiels waren.“
„Ich habe vor beiden Nationalhymnen vollsten Respekt und weiß, wie wichtig sie für beide Länder sind. Das ist etwas, das ich wirklich respektiere“, fügte er hinzu.
