der Sohn eines Parlamentariers, der wegen vorsätzlicher Tötung zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt wurde

der Sohn eines Parlamentariers, der wegen vorsätzlicher Tötung zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt wurde
der Sohn eines Parlamentariers, der wegen vorsätzlicher Tötung zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt wurde
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In Agadir wurde der Mörder eines jungen Mannes, dessen Leiche verkohlt war, gerade im Berufungsverfahren zu 30 Jahren Strafhaft verurteilt. Laut der Tageszeitung Al Akhbar, Wie dies in ihrer Mitteilung vom Montag, dem 30. September, mitteilt, hat die Berufungskammer für Strafsachen des Berufungsgerichts von Agadir soeben ihr Urteil in diesem Fall gefällt.

Der Sohn eines Parlamentariers wird wegen vorsätzlicher Tötung und Verstümmelung der Leiche des Opfers angeklagt. Das Gericht bestätigte das erstinstanzliche Urteil in Bezug auf die Anklage, da der Angeklagte auf der Grundlage der Artikel 392 und 271 des Strafgesetzbuchs angeklagt wurde, und zwar wegen Mordes mit Todesabsicht und Verstümmelung einer Leiche.

Allerdings korrigierte das Gericht das Urteil nach unten, da der Angeklagte im Oktober letzten Jahres in erster Instanz zu lebenslanger Haft verurteilt worden war. Was die Zivilpartei betrifft, behielt das Gericht die im erstinstanzlichen Urteil festgesetzte Entschädigungshöhe bei.

Der Fall datiert aus dem November 2022, erinnert sich die Tageszeitung. Die Kriminalpolizei von Agadir leitete eine gerichtliche Untersuchung ein, nachdem in einem Ödland in der Nähe der Stadt eine verkohlte Leiche entdeckt worden war. Eine an den Überresten durchgeführte DNA-Analyse ermöglichte die Identifizierung des Opfers, eines jungen Mannes, der in der Stadt lebte und dessen Familie sein Verschwinden gemeldet hatte.

Wenig später identifizierten die Ermittler auch einen ersten Verdächtigen, den Sohn eines Parlamentariers, der mit dem Opfer Geschäfte machte. Der ermordete junge Mann war zu Lebzeiten im elektronischen Handel tätig und verdiente seinen Lebensunterhalt gut. Und nach Angaben seiner Familie schuldete ihm der Sohn des Parlamentariers, der Hauptverdächtige, drei Millionen Dirham. Darüber hinaus handelt es sich um die letzte Person, mit der das Opfer vor seinem Verschwinden Kontakt hatte. Bei seinem letzten Anruf bei einem Freund habe der junge Mann bestätigt, dass er mit dem Sohn des Parlamentariers in seinem Auto sei, schreibt die Tageszeitung weiter.

Diese von der Familie des Opfers preisgegebenen Details ermöglichten es den Ermittlern, den Hauptbeschuldigten zu identifizieren und ihn anschließend auf der Grundlage präziser Informationen der DGST-Dienste festzunehmen. Nach seiner Festnahme wurde der Angeklagte dem Staatsanwalt des Königs und dann dem Untersuchungsrichter vorgeführt.

Den Ermittlungen zufolge lockte der Verdächtige das Opfer auf ein unbebautes Grundstück, wo er sie angriff und anschließend mit einem Kabel erwürgte. Anschließend transportierte er die Leiche im Kofferraum seines Autos an einen anderen Ort am Rande der Stadt und zündete sie anschließend mit einer brennbaren Substanz an.

Nach seiner Festnahme legte seine Verteidigung ein ärztliches Attest vor, das bescheinigte, dass er an Schizophrenie leide, und beantragte seine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. Daraufhin ordnete der Untersuchungsrichter eine ärztliche Begutachtung an, die er drei Fachärzten anvertraute. Das Gutachten ergab, dass der Angeklagte psychisch einwandfrei sei.

Par Amyne Asmlal

29.09.2024 um 21:24 Uhr

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