In der Schweiz bestätigt sich der Erholungstrend

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In der Schweiz bestätigt sich der Erholungstrend
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Eine Studie hat ein Einsparpotenzial von 13,1 Milliarden Franken für die Kantone ermittelt. Allein im Bildungsbereich könnten laut einer Analyse der Universität Lausanne und PWC theoretisch jedes Jahr mehr als fünf Milliarden eingespart werden.

Um diesen Betrag im Bildungsbereich einzusparen, sollten sich die Kantone am Beispiel des Kantons Graubünden orientieren, heisst es in einer am Sonntagabend veröffentlichten Medienmitteilung von PWC Schweiz. Das Beratungsunternehmen erstellte gemeinsam mit dem Institute of Advanced Studies in Public Administration der Universität Lausanne eine Evaluation zur Leistungsfähigkeit der Kantone. Die NZZ am Sonntag berichtete als Erste darüber.

Im Sozialbereich wäre laut diesem Bericht eine Optimierung von 2,8 Milliarden Franken möglich. Die Kantone und Gemeinden wenden für diesen Bereich nach dem Bildungsbereich das zweithöchste Budget auf. Die Kantone Tessin, Freiburg, Wallis, Glarus und Jura seien gute Beispiele für ihre Entschädigungsfonds, heißt es in der Medienmitteilung.

Die Studie untersuchte neben Bildung und Soziales drei weitere Bereiche. Im Bereich der Strassen würden durch mehr Effizienz kantonsübergreifend 2,3 Milliarden Franken eingespart. Im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit konnten die Ausgaben um 1,7 Milliarden Franken und im Kulturbereich um 1,1 Milliarden Franken gesenkt werden.

Potenzial schwer zu erreichen

Die Autoren der Analyse betonten, dass die angegebenen Beträge theoretisch seien, das heißt, sie seien nicht vollständig realisierbar. Kantone unterliegen Faktoren, die sie nicht beeinflussen können, etwa der geografischen Lage oder der Bevölkerungsdichte. Vielmehr geht es darum, die Wirksamkeit im Vergleich zu den Kantonen zu hinterfragen, die die besten Ergebnisse erzielen.

Die Analyse muss aufzeigen, wo die Kantone und Gemeinden das Verhältnis zwischen Qualität und Quantität ihrer Leistungen einerseits und ihren Ausgaben andererseits verbessern können. Da die Ausgangslage von Kanton zu Kanton unterschiedlich ist, sollten die Massnahmen entsprechend angepasst werden. Selbst wenn das Potenzial nur zur Hälfte ausgeschöpft würde, würde es die kürzlich vom Bund öffentlich gemachten Einsparungen übersteigen, schreiben die Autoren der Studie.

Der Bundesrat will den Bundeshaushalt bis 2027 um 3 bis 3,5 Milliarden Franken und bis 2030 um 4 bis 4,5 Milliarden Franken reduzieren. Die Kantone haben Vorbehalte gegenüber den Sparvorschlägen geäußert. In vielen von Bund und Kantonen gemeinsam finanzierten Aufgabenbereichen sind diese jedoch zur Einhaltung vorgegebener Leistungsniveaus verpflichtet.

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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