Wer sind diese französischen Kandidaten?

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2024 ist das Jahr der Wahlen in Belgien, tatsächlich gibt es dieses Jahr viele. Während dieses außerordentlich arbeitsreichen Wahlkalenders werden die Belgier für insgesamt fünf verschiedene Machtebenen stimmen. Am 9. Juni stimmten belgische Bürger für die Bundes-, Regional- und Europawahlen. 13. OktoberJetzt sind die Provinz- und Gemeinderäte an der Reihe. Es ist dieser letzte Wahlgang, der uns interessiert. Tatsächlich erlaubt das europäische Recht europäischen Einwohnern, die ordnungsgemäß in ihrem Gastland registriert sind, bei Kommunalwahlen zu kandidieren. Eine Chance, die einige unserer Landsleute ergriffen haben. Wer sind also diese französischen Kandidaten bei den Kommunalwahlen in Belgien?

Eine spezielle Abstimmungsmethode für erweiterte Befugnisse

Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie Kommunalwahlen in Belgien funktionieren. Daher sind die Wähler alle sechs Jahre aufgerufen, ihre Vertreter für die Sitze in Gemeinde- und Provinzräten zu wählen.

Die Gemeinde ist die bürgernächste politische Ebene. Sie führt zahlreiche Aktionen durch:

  • Pflichtaufgaben wie die Führung von Personenstandsregistern, die Aufrechterhaltung der Ordnung und die Instandhaltung kommunaler Straßen
  • Optionale Einsätze, zum Beispiel im Wohnungsbau, Tourismus, Wirtschaft.

Um teilzunehmen, müssen Sie folgende Bedingungen erfüllen:

  • Seien Sie am Wahltag 18 Jahre alt
  • Genießen Sie Ihre bürgerlichen und politischen Rechte
  • Bis spätestens 1. August 2024 im Melderegister eingetragen sein.

Schließlich unterscheidet sich die Wahlmethode in Belgien stark vom französischen System, da die Belgier ihre Listen mischen können, das heißt, dass jede Partei eine Liste vorlegen kann, die Wähler dann jedoch die Namen der von ihnen gewünschten Kandidaten überprüfen.

Außerdem gibt es die „Kopfbox“, die eine der Besonderheiten des Wahlgangs in Belgien darstellt. Dies ist der kleine Bereich über der Liste, den der Wähler ankreuzen kann, anstatt den einen oder anderen Kandidaten aus dieser Liste auszuwählen. Das bedeutet, dass er oder sie eine Partei wählt, ohne bestimmte Kandidaten zu bevorzugen. Und durch diese Abstimmung bestätigt der Wähler in gewisser Weise die festgelegte Reihenfolge der Liste für die Verteilung (wir sagen „Dezentralisierung“) der Sitze. Hat ein Kandidat allein für seinen Namen nicht genügend Stimmen erhalten, kann er auf die im obersten Feld abgegebenen Stimmen in der durch die Liste festgelegten Reihenfolge zurückgreifen.

Bei mehreren Wahlen kann nur die Hälfte der im Spitzenfeld abgegebenen Stimmen in diese Berechnung einbezogen werden, um die Vorzugsstimmen jedes Kandidaten zu begünstigen.

Denn die Vorzugsstimme ist für diese Wahl von grundlegender Bedeutung. Tatsächlich wird die Person, die zum Bürgermeister ernannt wird (der Bürgermeister), die Person sein, die die meisten Vorzugsstimmen erhalten hat und auf der Liste die meisten Stimmen unter den in der kommunalen Mehrheit vertretenen Fraktionen erhalten hat. Nach dem Bürgermeister bilden sich die weiteren gewählten Personen der Gemeinderat. Die Anzahl der Gemeinderäte variiert je nach Einwohnerzahl der Gemeinde und reicht von etwa zehn bei den kleinsten Einheiten bis zu 50 bei den größten Gemeinden.

Um den Bürgermeister herum wird ein gebildet Städtische Hochschulebestehend aus allen Stadträten (entspricht dem stellvertretenden Bürgermeister in Frankreich) sowie dem Präsidenten des CPAS (Organisation, die Sozialhilfe usw. leistet). Die Zahl der Schöffen hängt auch direkt von der Einwohnerzahl ab. Sie werden sich um eine Reihe spezifischerer Angelegenheiten innerhalb der Gemeinde kümmern.

Ausscheidende Kandidaten!

Die Franzosen stellen mit rund 300.000 Menschen (117.000 im französischen Konsularregister eingetragen) die größte Ausländergemeinschaft in Belgien. Die geografische und kulturelle Nähe hat starke Verbindungen zwischen den Nationen geschaffen. Und logischerweise engagieren sich die Franzosen schon seit vielen Jahren auf lokaler Ebene.

So gibt es unter den Kandidaten des Jahrgangs 2024 für diese Kommunalwahlen in Belgien viele Franzosen, die nach einem oder mehreren Mandaten erneut kandidieren. Unter ihnen können wir die Anwesenheit von feststellen Bertrand Worth (Ecolo-Ixelles) und Véronique Lederman (DéFI-Uccle) usw.

Bertrand Worth engagiert sich gleichzeitig für die französische Gemeinschaft in Belgien. Seit 2021 ist er zum Konsular gewählt Véronique LedermanSie engagiert sich auch im assoziativen Bereich. Sie ist außerdem Vorsitzende des Jüdischen Sozialdienstes. In seiner Gemeinde Uccle stellt sich ebenfalls ein weiterer Franzose vor, allerdings auf einer Konkurrenzliste, nämlich Nicolas Honoré. Letzterer wechselte zwischen den beiden Wahlen, nachdem er ein Mandat auf der Seite von Drogenbos innehatte. Er möchte daher in seine neue Kommune investieren.

Neue Kandidaten!

Auf der Woluwé-Saint-Lambert-Seite, Joseph Meaux (The Committed) wird versuchen, die Wähler davon zu überzeugen, für ihn zu stimmen. Er hatte sich bereits 2018 vorgestellt. Zwei weitere unserer Landsleute sind ebenfalls auf dieser Liste vertreten, die derzeit in der Opposition sind, Hélène Sion und Sébastien Voisin.

In Etterbeek, einer Gemeinde, in der sich ein Großteil der europäischen Institutionen befindet, stehen drei Franzosen auf drei verschiedenen Listen zur Wahl. Stéphanie Jacquemard wurde somit auf die scheidende Liste des amtierenden Bürgermeisters festgelegt. Sie lebt seit mehr als 20 Jahren in der Stadt und arbeitet in der Renew-Gruppe im Europäischen Parlament.

Europäische Institution, innerhalb derer auch gearbeitet wird Cecilia Gondard für einen sozialistischen Abgeordneten. Sie kandidiert in Etterbeek auf der linken Liste (PS). Seit 2014 ist sie auch zur Konsularin gewählt und konnte sich im vergangenen Juli gegen die scheidende Kandidatin Pieyre-Alexandre Anglade nicht als Benelux-Abgeordnete durchsetzen. Endlich, François LestanguetEiner unserer Landsleute ist auch ein Kandidat auf einer dritten Liste, der von Défi, wo er den 2. Platz belegt.

Auch andere französische Anwendungen sollten hervorgehoben werden. Allen voran das von Léa Charlet. Von Umweltschützern gewählt, um die Franzosen im Konsularrat zu vertreten, führt sie ihren Wahlkampf in Molenbeek-Saint-Jean unter dem Label der Grünen. Schließlich konkurriert Louise Decourcelle mit der Unterstützung der MR in der Stadt Saint-Gilles, wo es zahlreiche Franzosen gibt, sowohl in der Stadt als auch auf den Fußballtribünen, um die örtliche Mannschaft der Union Saint Gilloise zu unterstützen, deren Ruf sich verschlechtert hat Grenzen.

Eine Community-Abstimmung?

Außerhalb von Brüssel sind natürlich auch die Franzosen präsent, aber weniger zahlreich und weniger konzentriert, die belgische Staatsgewalt lässt ihnen weniger Raum. Denn in Belgien ist die Gemeinschaftswahl eine Realität. Während der Kommunitarismus für uns ein Verbrechen ist, ist er der Grundpfeiler der belgischen Mechanik und kann manchmal zu Missbräuchen führen.

Auch die belgische und internationale Presse war über diese Situation besorgt. Als Beispiel seien hier die Wahlergebnisse der Partei von Fouad Ahidar, einem früheren flämischen Sozialisten, im vergangenen Juni genannt, der nach einer an die arabisch-muslimische Gemeinschaft gerichteten Kampagne drei Brüsseler Abgeordnete (und einen ins flämische Parlament gewählten) gewann. Der Mann, der Gegenstand einer Beschwerde ist, nachdem er die Juden als „Psychopathen“ bezeichnet hatte und der die Ereignisse vom 7. Oktober als „kleine Reaktion eines Teils der Hamas“ bezeichnete, ist der neue Maßstab der Wahlgemeinschaft. Welche Ergebnisse werden bei den Kommunalwahlen in Belgien erzielt? Antwort 13. Oktober

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