In Genf wurde das zukünftige Gesicht der U-Bahn-Station Cornavin enthüllt – rts.ch

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In Genf wurde das zukünftige Gesicht der U-Bahn-Station Cornavin enthüllt – rts.ch
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Bis 2038 soll am Bahnhof Cornavin ein völlig neuer unterirdischer Teil das Licht der Welt erblicken. Die endgültigen Pläne für diese Erweiterung sehen die Schaffung eines zweispurigen Bahnsteigs mit einer Länge von 420 Metern vor.

„Unterkapazität der Züge während der Hauptverkehrszeiten“ und „Platzmangel“ für die Kunden: In Genf ist die Beobachtung eines Bahnhofs, in dem wir uns ernsthaft beengt fühlen, deutlich.

Genau hier Abhilfe zu schaffen, ist das Ziel des für 2038 geplanten unterirdischen Ausbaus. Das Vorprojekt ist nun abgeschlossen und wurde am Dienstag im Beisein aller Partner: der SBB, des Bundesamtes für Verkehr, des Kantons und der Stadt Genf vorgestellt.

Mehr Züge, mehr Platz

„Wir werden die Zahl der verfügbaren Plätze für Spaziergänge rund um den Bahnhof verdreifachen“, versicherte Vincent Ducrot, Direktor der CFF, den Medien. Im hinteren Teil des Bahnhofs soll eine neue zweispurige Unterführung mit einer Länge von 420 Metern die Unterbringung weiterer Züge ermöglichen.

Direkt über diesem Bereich, immer noch unter der Erde, wird der „Mezzanin“-Bereich die Aufgabe haben, den Verkehr zwischen dem Bahnhof und öffentlichen Räumen zu optimieren. Gleis 4, auf dem Züge aus Frankreich verkehren, wird umgebaut und die Unterführungen des jetzigen Bahnhofs sowie die Zugänge zu den Bahnsteigen komplett überarbeitet.

Es werden zwei Tunnel gegraben, um die unterirdischen Straßen zum Flughafen und zum Rest des Landes an das Netz anzuschließen. Die im Jahr 2019 gestarteten Vorarbeiten werden bis 2027 andauern, gab Charles-André Philipona, Direktor des CFF Léman 2030-Programms, an.

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Kosten: 2 Milliarden Franken

Die auf zwei Milliarden Franken geschätzten Arbeiten werden zu 77 % vom Bund, zu 16 % vom Kanton Genf und zu 7 % von der Stadt finanziert. Sie werden etwa neun Jahre dauern und sollen je nach Verfahrensdauer frühestens im Jahr 2030 beginnen.

Die Beteiligung des Kantons und der Stadt erklärt sich daraus, dass die von den Behörden verteidigte unterirdische Erweiterung am Ende des Sees teurer ist als die ursprünglich von der CFF geplante oberflächliche Erweiterung.

Nach Zürich und Bern ist Genf mit einem durchschnittlichen Passagierdurchgang von 170.000 pro Tag der drittgrößte Bahnhof der Schweiz. Doch nur die Hälfte davon – 88.500 Reisende – fährt tatsächlich mit der Bahn. Der Vorentwurf wird weiter verfeinert, um im Jahr 2027 zur Prüfung vorgelegt zu werden.

ats/doe

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