– Das OFAG sagt, es arbeite in die gleiche Richtung wie die Landwirte
Für die Gruppe Schweizerische Agrarrevolte bleibt die Antwort des Bundesamtes für Landwirtschaft auf ihre Anfragen sehr vage.
Heute um 19:30 Uhr veröffentlicht.
Weniger Papierkram und Verwaltungskontrollen, mehr Anerkennung. Mit der Verbesserung des landwirtschaftlichen Einkommens stellen diese Elemente die Hauptforderungen der Petition dar, die von mehr als 2000 Landwirten unterzeichnet wurde die Schweizerische Agrarrevolte-Gruppe hatte am 11. März beim Bundesamt für Landwirtschaft eingereicht. Wenn die OFAG sagt, sie sei „an den Themen beteiligt, die in der Resolution behandelt werden“, mache die gut einen Monat später eintreffende Antwort Lust auf mehr in der Gruppe, hieß es kürzlich.
„Wir haben innerhalb eines Monats um eine Antwort gebeten. Es dauerte länger. Wir erwarteten daher konkretere Vorschläge. Aber letztlich bleibt es sehr vage“, kommentiert er Arnaud Rochat, Waadtländer Gesicht der Agrarrevolte. Seit Januar äußert sich diese Wut Protestbrände, riesiges SOS bestehend aus Traktoren Oder Versammlungen wütender Produzenten.
In seinem Schreiben nimmt das OFAG zu sieben konkreten Themen Stellung, beginnend mit der Forderung nach einer stabileren Politik. Dies werde durch die künftige Agrarpolitik 2030 der Fall sein, schreibt Christian Hofer, Direktor des BLW. Dieser Text sollte auch eine bessere Markttransparenz ermöglichen. „Es ist gut, wenn das der Fall ist, aber es ist zu spät.“ „Wir erhalten keine kurzfristige Lösung“, schimpft der junge Bauer aus dem nördlichen Waadtland.
Anordnungen des Parlaments
In Bezug auf die Verpflichtung, Hänger zum gezielteren Ausbringen von Gülle zu verwenden, oder die Einführung eines Systems zur Kontrolle des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln konnte die Agrarrevolte jedoch nicht gewinnen. Allenfalls verzögert sich das Inkrafttreten von Massnahmen, das BLW entgegnet jedoch, dass diese Entscheide auf Beschlüssen des Bundesparlaments beruhen.
Die Gruppe sagt, sie warte auf eine Reaktion von gewählten Bundesvertretern, die sich für die landwirtschaftliche Sache einsetzen. „Zum einen, damit sie bei wichtigen Abstimmungen ihre Kollegen überzeugen können. Sondern auch, weil das BLW nach seinen Entscheiden noch Handlungsspielraum bei der Umsetzung hat. Parlamentarier können dies kontrollieren“, fährt Arnaud Rochat fort.
Obwohl es in den letzten Wochen diskreter geworden ist, braut sich der Aufstand auf dem Land immer noch zusammen. „Wir werden uns im Rahmen der Abstimmung zur Bundesinitiative Biodiversität aktiv engagieren. Dazu planen wir auch, Diskussionsrunden mit großen Einzelhändlern und mit der landwirtschaftlichen Genossenschaft Fenaco zu organisieren, um dann in den kommenden Monaten wieder Bauernversammlungen abzuhalten“, schließt Arnaud Rochat, um den Druck aufrechtzuerhalten.
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