Parteijugend schließt sich zu Nachtzügen zusammen

Parteijugend schließt sich zu Nachtzügen zusammen
Parteijugend schließt sich zu Nachtzügen zusammen
-

Schon die linke Jugend empfand die Ziele des neuen Schweizer CO2-Gesetzes, das 2025 in Kraft treten soll, als zu unambitioniert. Und nun wird das Projekt durch die vor zwei Wochen vom Bundesrat angekündigten Budgetkürzungen zusätzlich belastet. Genug, um zu stören, sogar jenseits der linken Seite.

Genauer gesagt stellt die Streichung von Zuschüssen zur Förderung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs, insbesondere für Nachtzüge, ein Problem dar. In einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Erklärung bezeichneten die Jugendlichen der Sozialisten, der Grünen, der Grünliberalen, der Evangelischen und der Zentrumsparteien diese Entscheidung als „inakzeptabel“. Dies liegt daran, dass es die Förderung von Klimabemühungen bremst.

Letztere befürchten insbesondere, dass Nachtzüge insbesondere für junge Menschen mit allgemein geringer Kaufkraft keine attraktive und nachhaltige Lösung mehr für Reisen in Europa darstellen. Und Maya Tharian, Co-Vorsitzende der Jungen Grünliberalen, argumentiert: „Einsparungen im Verkehrsbereich sollten lieber auf den Autobahnen erfolgen.“

Der Entscheid des Bundesrates ist in den Augen der Bündnismitglieder umso schockierender, als das CO2-Gesetz bereits vor wenigen Monaten vom Parlament verabschiedet wurde und nicht Gegenstand einer Volksabstimmung war. „Dass der Bundesrat diesen Entscheid nicht respektiert, ist auf demokratischer Ebene äußerst zweifelhaft und politisch enttäuschend“, argumentierten sie. Die verschiedenen Jugendgruppen hoffen daher, dass die Sieben Weisen ihren Entscheid revidieren und wie geplant den internationalen Schienenverkehr mit 30 Millionen Franken pro Jahr unterstützen.

Ohne Subventionen sind Anschlüsse nicht möglich

Direkte Nachtzüge von der Schweiz nach Rom oder Barcelona: Die SBB arbeiteten daran. Doch das Projekt könnte aufgrund fehlender Ressourcen scheitern. Tatsächlich „sind diese Strecken nicht profitabel“, erklärte ein Sprecher der Eisenbahngesellschaft am Montag in La Matinale de la RTS. Für die Einrichtung dieser Nachtlinien rechnete die CFF jedoch mit den Subventionen, die der Bund kürzlich gekürzt hatte. Finden die SBB keine neuen Finanzierungsquellen, werden diese Verbindungen nicht in Betrieb genommen.


#Senegal

-

PREV AUSFLUGSIDEEN – LANDES – WOCHENENDE 1.-2.-3. NOVEMBER
NEXT Sollten wir diese Straße umbenennen, die den Namen eines Kollaborateurs trägt? Eine Debatte, die diese kleine Stadt in der Charente-Maritime belebt