Der Schock nach dem Selbstmord eines 29-jährigen ehemaligen Polizisten, eine Untersuchung wurde nach der Ausstrahlung eines Videos eingeleitet…

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Ist eine 29-jährige ehemalige Polizistin gestorben, weil einer oder mehrere Polizisten ihrer Truppe sie jahrelang, auch nach ihrer Entlassung, belästigt haben? Dies ist die Frage, die die Staatsanwaltschaft zu beantworten versucht. Die junge Frau hinterließ nach Angaben ihrer Familie mehrere Dokumente – und sogar eine Videobotschaft –, die in diese Richtung gehen. „Sie haben sie zu Tode gequält“, sagte der Anwalt ihrer Eltern.

Am 31. August war die 29-jährige junge Frau mit ihrem Hund in ihrem Auto unterwegs. Sie erledigt noch eine letzte Besorgung, bevor sie ihre Reise antritt. Sie ist nur zehn Minuten von zu Hause entfernt, als die Polizei sie bei einer Routinekontrolle anhält. Sie erkennt sofort ehemalige Kollegen, denn bis vor ein paar Jahren arbeitete sie selbst für die Polizei von Ostende. Ihre Papiere sind in Ordnung, aber sie muss noch aus ihrem Fahrzeug aussteigen und zur gründlichen Kontrolle in den Polizeiwagen einsteigen. Ihren Angaben zufolge wurde sie von den Beamten beleidigt und bedroht. Ob dies tatsächlich der Fall war, müssen die Ermittler nun klären. Wofür ? Denn drei Wochen nach diesem Vorfall beendete KC sein Leben. Die Abteilung Westflandern der Arbeitsstaatsanwaltschaft Gent leitete nach diesem Selbstmord eine Untersuchung ein.

Die junge Frau berichtet außerdem von unerlaubter Gewaltanwendung ihrer Kollegen gegen Tatverdächtige.

Wie unsere Kollegen von Laatste Nieuws erklärten, hatte diese Frau von Ende 2018 bis Anfang 2020 bei der örtlichen Polizei in Ostende gearbeitet. Sie hätte in einem Tagebuch die Einschüchterungen und Misshandlungen beschrieben, denen sie dort ausgesetzt war Hände bestimmter Kollegen. Sie berichtet auch von unerlaubter Gewaltanwendung ihrer Kollegen gegen Verdächtige.

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Das Opfer wurde entlassen und geriet anschließend mehrfach ins Visier seiner ehemaligen Kollegen. Wenige Wochen nach dem Vorfall beendete sie ihr Leben.

Die Staatsanwaltschaft Brügge leitete zunächst Ermittlungen zu den Umständen seines Todes ein. Als sich herausstellte, dass sein Selbstmord mit Belästigungshandlungen am Arbeitsplatz in Zusammenhang stehen könnte, übergab die Staatsanwaltschaft die Akte an die Arbeitsstaatsanwaltschaft.

„Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst, aber die Untersuchung befindet sich erst in einem frühen Stadium.“

„Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst, aber die Untersuchung befindet sich erst in einem frühen Stadium“, sagte Arbeitsprüfer Filiep De Ketelaere. Er kann sich daher nicht weiter zu der Angelegenheit äußern. Zunächst muss untersucht werden, was genau im Polizeigebiet Ostende passiert ist, und dann wird analysiert, ob ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Selbstmord besteht.

Die Familie des Ex-Polizisten wird voraussichtlich beim Brügger Ermittlungsrichter Anzeige erstatten. In diesem Fall wird dieser die Untersuchung leiten. Der Arbeitsstaatsanwalt kann auch das Eingreifen des Ermittlungsrichters beantragen.

Auch in Wallonien ist Selbstmord eine Geißel. Wer Selbstmordgedanken hat, kann sich unter der Telefonnummer 0800 32 123 an die Krisenhotline des Suicide Prevention Center wenden (anonym, kostenlos und 24 Stunden am Tag erreichbar). Weitere Informationen unter www.preventionsuicide.be.

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