Die Leichen einer Frau und eines Mannes mit einem Einschussloch „im Kopf“ seien an diesem Donnerstagabend in einer Wohnung in einem Dorf in Isère entdeckt worden, teilten Feuerwehrleute am Freitag mit. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Grenoble war die Frau 26 Jahre alt und der Mann, ihr ehemaliger Ehemann, 29 Jahre alt. Die Gendarmerie befürwortet zum jetzigen Zeitpunkt „keine Hypothese“. Laut einer mit dem Fall vertrauten Quelle in Le Parisien wurde neben der Leiche der Frau „ein Jagdgewehrkoffer gefunden“.
Die beiden Opfer seien gegen 23:30 Uhr im 2. Stock eines Gebäudes in Crêts-en-Belledonne, einer Kleinstadt zwischen Grenoble und Chambéry (Savoie), entdeckt worden, nachdem Nachbarn alarmiert worden seien, teilten Feuerwehrleute mit und bestätigten damit Angaben von France Blue. „Es handelt sich um ein ehemaliges Ehepaar, das seit der Verurteilung des Mannes wegen häuslicher Gewalt im Jahr 2022 getrennt lebte“, erläutert die Staatsanwaltschaft von Grenoble, die angibt, dass „zum jetzigen Zeitpunkt das Szenario und die Motive für diese Morde noch nicht geklärt sind und eine dritte Person vorliegt.“ wird gesucht.“
Keine Hypothese ausgeschlossen
Die laut Medienberichten 98-jährige Großmutter der Frau befand sich ebenfalls in der Wohnung, wurde jedoch nicht verletzt. Sie wurde von den Feuerwehrleuten versorgt und in das Krankenhauszentrum Grenoble transportiert, fügten sie hinzu.
Nach Angaben von France Bleu Isère wurde der Tatort an diesem Freitagmorgen im Rahmen der Ermittlungen von der Gendarmerie „eingefroren“. „Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen an die Gendarmeriebrigade Meylan und die Forschungsabteilung Grenoble verwiesen“, heißt es in der Anklage.