Rassismus äußert sich in der am häufigsten am Arbeitsplatz

Rassismus äußert sich in der am häufigsten am Arbeitsplatz
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Das Bundesamt für Statistik hat diesen Freitag neue Indikatoren zum Erleben von Rassismus und Diskriminierung in der veröffentlicht. Die Daten stammen aus den Jahren 2016 bis 2022.

In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Personen, die in der Schweiz Diskriminierung erlebt haben, von 21,5 % auf rund 27 %. Das Statistische Bundesamt analysiert insbesondere auf der Grundlage von Daten des Antirassismusdienstes vier Beobachtungsbereiche: die Gründe, Situationen, Formen und Reaktionen von Diskriminierung.

Bei den Gründen stehen an erster Stelle die Nationalität (39,6 %), die Sprache (25,5 %) und das Geschlecht (22,9 %). Es folgen ethnische Zugehörigkeit, Name, Gewicht oder Bildung. Sexuelle Orientierung wird nur von 5,4 % der Menschen genannt.

Diskriminierungssituationen sind am Arbeitsplatz (47 %) am stärksten zu spüren. Dann im öffentlichen Raum (31,4 %), bei der Jobsuche (23,1 %), im Rahmen von oder Ausbildung (22,4 %), gegenüber der Verwaltung (14,2 %) oder im Wohnungsbau (13,6 %).

Bei den Formen der Diskriminierung stehen Ausgrenzung oder mangelnde Rücksichtnahme an erster Stelle (41,8 %), gefolgt von Spott (41,4 %), verbaler Gewalt (36,3 %) oder Mobbing (34,9 %). Körperliche Gewalt tritt in 6 % der Fälle auf.

Menschen reagieren unterschiedlich, wenn sie mit Diskriminierungssituationen konfrontiert werden. 44 % versuchen, dieses Problem durch Diskussion zu lösen, 28,7 % suchen die Konfrontation, 14 % wenden sich an die Hierarchie. Lediglich 6,7 % wenden sich an eine offizielle Stelle und 4,8 % gehen vor Gericht.

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