Die Schweizer fahren zunehmend mit der Bahn. Der Personenverkehr stieg im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 5,43 Milliarden Personenkilometer. Doch der Güterverkehr hält nicht Schritt.
Beim Personenverkehr handele es sich um einen neuen Rekord, begrüßte die Public Transport Union (UTP) am Freitag in einer Pressemitteilung. Auch die Zahl der beantragten Wegekilometer erreichte mit 52,41 Millionen einen in diesem Zeitraum noch nie dagewesenen Wert, eine jährliche Steigerung von 1,6 %.
Allerdings liegt der Personenverkehr zwischen Januar und März weiterhin unter dem des letzten Quartals 2023, das 5,64 Milliarden Personenkilometer betrug. Dies sei nicht verwunderlich, da zwischen Januar und März oft weniger Menschen mit der Bahn unterwegs seien als im Sommer und Herbst, erklärt der Dachverband.
Im Güterverkehr ist noch mit Zuwächsen zu rechnen: Dieser Sektor verzeichnete 2,91 Milliarden Nettotonnenkilometer, ein Rückgang von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Nachfrage nach Trassenkilometern ist zurückgegangen. Der Grund sei die schwierige wirtschaftliche Lage in Europa, schreibt die UTP, die feststellt, dass der alpenquerende Güterverkehr innerhalb eines Jahres zurückgegangen sei.
/ATS
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