Julie Castaing, melodischer Pop als Therapie

Julie Castaing, melodischer Pop als Therapie
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Eine klare und sanfte Stimme, eine willkommene Klavier-Cello-Harmonie und ein introspektives und natürliches Universum. Dies ist in wenigen Worten die künstlerische Welt, die Julie Castaing zwischen Musik und Fotografie geschaffen hat. Die Künstlerin kam in Begleitung ihrer Freundin Anaïs Bodart, um uns zwei ihrer Songs auf der #studio3-Bühne zu zeigen.

Alles geht zu mir, es ist Milz“. Wenn sie singt, scheint sich ihre sanfte Stimme auf einem Faden zu bewegen, der von der Melodie ihres Klaviers und dem tiefen Klang des Cellos ihrer Freundin verwoben wird. Sie ist Julie Castaing, eine pontissarische Künstlerin aus Besançon (Doubs), die seit zwei Jahren lebt spielt seit Jahren im Duo mit Anaïs Bodard, einer talentierten Cellistin.

Gemeinsam vertonen sie Julies intime Welt. Intim und auch persönlich. Denn in ihren Liedern erzählt Julie Castaing ihre Geschichte. Wenn ihn die Musik schon immer begleitet hat, ist es ein „Ausdrucksmittel„Für die junge Frau, seit sie klein war.“Schon als Kind war mir das sehr wichtig. Sie erklärt. „Ich habe angefangen, Geige zu spielen, bevor ich mich dem Klavier zuwandte“.

Heute ist dieses Instrument für mich unverzichtbar. Es war der Ort, an dem ich mich am meisten wiederfand. Es herrschte Sanftheit, es war ein Instrument, das perfekt mit dem Gesang harmonierte.

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Anaïs Bodart in ihren Werken.

© France Télévisions

All dies, an dem über mehrere hinweg gearbeitet wurde, führte zu einem Stil, den Julie selbst als „melodischen Pop“ bezeichnet.“Oder melancholischer Pop” Sie erklärt. “Ich habe immer versucht, in meinen Texten auszudrücken, was ich fühlte” fährt der Künstler fort. “Was ich tief in mir hielt, ließ ich los und es half mir, weiterzukommen. Meine Musik ist eigentlich sehr introspektiv, intim. Ja, es ist eine Art Therapie, die es mir ermöglicht hat, in meinem eine Wende herbeizuführen“.

Und das Konzept erhält seine volle Bedeutung beim ersten Stück, das Julie Castaing am Set von #studio 3 aufführte, dem treffenden Namen „Spleen“. “Dieser Titel repräsentiert beide Seiten meiner Musik, dunkel und hell zugleich.” erklärt der Sänger. “Ich gehe von schwierigen Gefühlen aus, um sie, wenn ich mich erst einmal der Musik zuwende, zu mildern. Ich wollte sagen, dass Milz nicht unbedingt negativ ist, sondern Inspiration bringen kann“.

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Julie Castaing fühlt sich sowohl hinter dem Mikrofon als auch am Klavier wohl.

© France Télévisions

Und das wurde von Julie Castaing, einer vielseitigen Künstlerin, bestätigt. Denn neben seiner musikalischen Arbeit ist der Künstler auch Fotograf. “Auch hier ist es ein wesentliches Ausdrucksmittel„Sie gesteht.“Ich habe beides schnell miteinander verbunden, durch meine Clips, aber auch durch die Erstellung einer „Konzertprojektion“. Dies ermöglicht es, noch mehr in mein Universum einzutauchen und den Betrachter dorthin zu bringen“.

Reden wir über den Zuschauer. Wenn Julie Castaing heute bereits ein Album (Délivrance, erschienen 2021) und mehrere Konzerte hinter sich hat und sich „auf der Bühne zu Hause fühlt“, war dies nicht immer der Fall.

Ich bin von Natur aus schüchtern und zurückhaltend. Ich musste meine Natur dazu zwingen, meiner Musik Gehör zu verschaffen und live aufzutreten. Es war sehr schwierig, aber dank der Musik habe ich diese Phase überstanden. Es ist unglaublich, dass ich meine Kreationen jetzt mit Menschen teilen und mich implizit mit ihnen austauschen kann.

DER liveTatsächlich ist Julie Castaing nun auf der Suche nach ihm. “Das Ziel ist nun, immer mehr Termine zu finden” gibt sie zu. “Ich würde gerne bald eine EP veröffentlichen und warum nicht bei einem Label unterschreiben, damit ich einen Schritt nach vorne machen kann?“. Geschichte eines neuen Schritts in einem Leben, das von künstlerischem Schaffen geprägt ist. Aber seien Sie vorsichtig, sehr sanft.

Entdecken Sie weitere Künstler am #studio3-Set

#studio3 wurde von den France 3 Franche-Comté-Teams produziert:

Bilder: Jean-Philippe Perret

Videotechniker: Dominique Perron

Ton: Pierre Mayayo

Lichter: Azouz Chaa

Kameraleute: Jean-Michel Bohé und Romuald Piniac

Montage : Pierre Corne

Mischung: Pierre Mayayo

Infografiken: Bertrand Poirier und Dominique Perron

Aufsicht: Clémence Baverel

Journalist: Antoine Comte

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