Erste Kunden der Credit Suisse wechselten auf die UBS-Plattform

Erste Kunden der Credit Suisse wechselten auf die UBS-Plattform
Erste Kunden der Credit Suisse wechselten auf die UBS-Plattform
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Die Integration der Credit Suisse-Aktivitäten innerhalb der UBS schreitet voran. Die ersten Gelder von Kunden der ehemals zweitgrößten Schweizer Bank seien auf die Plattform der größten Schweizer Bank überwiesen worden, berichtete Reuters am Donnerstag.

„Im September haben wir mehrere hundert Kunden aus Hongkong und Singapur unterschiedlicher Komplexität getestet. „Es lief sehr gut“, erklärte Technologiemanager Mike Dargan. Das gesamte UBS-Team fühlte sich nach diesen erfolgreichen Tests „von einem großen Gewicht befreit“. Der Generaldirektor der Gruppe, Sergio Ermotti, hatte in der Vergangenheit die Übertragung von Kunden als großes Risiko im Zusammenhang mit der Konsolidierung der Aktivitäten der beiden Niederlassungen bezeichnet.

Laut N. Dargan werden in den kommenden Quartalen voraussichtlich rund 1,3 Millionen Kunden der Credit Suisse auf die UBS-Plattform wechseln. Neben Kundendaten müssen auch Finanz- und Rechtsdaten integriert werden. Der Datenbestand der Credit Suisse belief sich auf rund 110 Petabyte, wobei ein Petabyte 500 Milliarden Textseiten oder einem Film mit einer Laufzeit von zweieinhalb Jahren entspricht.

Den Plänen zufolge werden in den kommenden Wochen Credit-Suisse-Kunden in Luxemburg und Hongkong migriert, dann sei Singapur an der Reihe, fügte Dargan hinzu. Weitere Länder werden bis Ende des Jahres und im Jahr 2025 folgen. Im Rahmen der Integration wird UBS 90 % der 3.000 Anträge der Credit Suisse aufgeben. Vorerst sind 560 deaktiviert, ebenso 40.000 der rund 100.000 Server der ehemaligen 2. Schweizer Bank.

/ATS


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