Mord an einem Drogenhändler im Jahr 2019: Freilassung des wegen Mittäterschaft angeklagten Anwalts nachträglich

Mord an einem Drogenhändler im Jahr 2019: Freilassung des wegen Mittäterschaft angeklagten Anwalts nachträglich
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Die Anwältin, der letzte Woche Mittäterschaft im Mord an einem Drogenhändler vorgeworfen wurde, wurde heute Morgen unter wichtigen Auflagen freigelassen, unter anderem, dass sie ihren Beruf während des gesamten Prozesses nicht mehr ausübte.

Me Noémi Tellier war seit ihrer Festnahme am vergangenen Donnerstag durch Polizeibeamte der Sûreté du Québec festgenommen worden.

Die 35-jährige Strafverteidigerin, die heute Morgen wieder vor Gericht im Joliette-Gerichtsgebäude war, wurde bis zu ihrem Prozess freigelassen.

Ihr droht nachträglich eine Anklage wegen Beihilfe, weil sie angeblich Kevin St-Pierre, dem Vater ihres Kindes und einem engen Vertrauten der Hells Angels, dabei geholfen hat, den Mord an dem Drogenhändler Francis Turgeon in Repentigny, in Lanaudière, im Jahr 2019 zu vertuschen.

Kevin St-Pierre und James Patrice Mardy werden ihrerseits beschuldigt, den unabhängigen Menschenhändler getötet zu haben, der angeblich 80.000 US-Dollar bei den Hells Angels verschuldet hat, weil er sich weigerte, seine Umsatzsteuer in dem Gebiet zu zahlen.

Nach der Tat soll der Anwalt Gegenschattenmanöver durchgeführt und versucht haben, einen SUV zu verstecken, der von den Mitangeklagten zur Erkundung in der Nähe des Hauses des Opfers genutzt worden wäre.

Vorsicht und Ausgangssperre

Um freigelassen zu werden, musste Me Tellier eine persönliche Kaution in Höhe von 10.000 US-Dollar hinterlegen. Ihre Eltern zahlten jeweils 10.000 und 12.500 US-Dollar ein, und eine ihrer Freundinnen spendete ebenfalls 4.000 US-Dollar.

Die Strafverteidigerin muss bis auf Weiteres bei ihren Eltern wohnen und eine Ausgangssperre einhalten. Sie musste außerdem ihren Reisepass abgeben und kann Quebec nicht verlassen.

Darüber hinaus kann Me Tellier nicht mit einem ehemaligen Kunden, Wesley McKenzie, kommunizieren, der selbst des Mordes an Turgeon beschuldigt wurde. Die gegen ihn erhobenen Anklagen wurden jedoch im Jahr 2021 gesenkt.

Me Tellier hat auch nicht das Recht, mit den beiden Mitangeklagten zu kommunizieren, außer mit St-Pierre, seiner Ex, wenn es um ihr Kind geht und im Beisein von Anwälten während des Prozesses.

Verzicht

Eine weitere wichtige Voraussetzung: Die Anwältin musste in diesem Fall für die Dauer des Verfahrens auf ihre volle Berufsausübungsbefugnis verzichten.

Insbesondere darf sie nicht mit Personen kommunizieren, die vorbestraft sind oder ein Verfahren anhängig ist.

Me Tellier darf auch keine Waffen oder Schusswaffen besitzen.

Sein Fall muss am 29. Mai wieder vor Gericht verhandelt werden.

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