Paris: Im Jahr 2025 soll das Schwimmen in der Seine kostenlos sein

Paris: Im Jahr 2025 soll das Schwimmen in der Seine kostenlos sein
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Die Frage war nie wirklich gestellt worden. Aber die gewählten Vertreter der Hauptstadt werden die Situation noch klären. Beim nächsten Pariser Rat, der vom 21. bis 24. Mai stattfinden soll, soll über das Thema Schwimmen in der Seine abgestimmt werden.

In der jetzigen Fassung des Beschlussentwurfs heißt es, dass das Tauchen im Fluss an den drei Standorten, die 2025 für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollen, für die breite Öffentlichkeit kostenlos sein wird. Diese befinden sich im 12. Arrondissement, in der Nähe von Bercy; im 4., auf Höhe des Marie-Arms; und im 15. Jahrhundert im Grenelle-Arm.

Anne Hidalgo verspricht seit mehreren Monaten oder sogar Jahren, dass die Seine im Sommer 2025 von Schwimmbegeisterten überschwemmt werden könnte. Die Bürgermeisterin (PS) von Paris hat selbst geplant, sich im Juni buchstäblich ins Wasser zu stürzen, bevor dort im Sommer die Marathon-Schwimm- und Triathlon-Wettbewerbe der Olympischen Spiele stattfinden.

„Die Genehmigung des Grundsatzes des freien Zugangs zu den drei Badestellen und die Genehmigung, etwaige Verwaltungsanträge im Zusammenhang mit dem Bau der drei Badestellen (12., 15. und Paris Centre) einzureichen, werden daher dem Rat zur Abstimmung vorgelegt.“

Nach Forschungsarbeiten mit Apur (Pariser Stadtplanungswerkstatt) identifizierte die Pariser Exekutive zunächst fünf potenzielle Badestandorte. Letztendlich wurden jedoch nur drei Standorte ausgewählt. „Diese Badestellen sollen den Bewohnern dann die Rückgewinnung des Flusses ermöglichen und endlich auf die notwendige Anpassung der Stadt an den Klimawandel und vorhergesagte zukünftige Hitzewellen reagieren“, heißt es im Beschlussentwurf.

Drei Badestellen könnten ab Sommer 2025 frei sein. Visual: Apur Luxigon

„Das Schwimmen wird zusammenhängende Bereiche am Flussufer umfassen, auf denen Einrichtungen installiert werden, die das Schwimmen erleichtern. Badebereiche werden abgegrenzt, gesichert, ausgeschildert und überwacht. Insbesondere werden Schwimmpontons installiert, um die Überwachung der Schwimmer zu erleichtern und das Schwimmen außerhalb des abgegrenzten Bereichs zu verhindern“, heißt es im Text.

Da es sich um den einzigen Kieselstein in Anne Hidalgos Schuh handelt, bleiben gewisse Zweifel an der Qualität des Wassers im Pariser Fluss bestehen. Das gerade eingeweihte Austerlitz-Becken soll dazu beitragen, das Problem teilweise zu lösen, indem es verhindert, dass bei starken Regenfällen Abwasser in die Seine fließt. Viele weitere Maßnahmen befinden sich ebenfalls in der Finalisierung.

Sollte sich all dies als unzureichend erweisen, könnten sich Viren oder Mikroorganismen vermehren, so Françoise Lucas, Professorin für mikrobielle Ökologie an der Universität Paris-Est-Créteil im Labor für Wasser, Umwelt und Stadtsysteme. Der Professor wartet auch darauf, „die Leistung der neuen Installationen“ zu sehen.

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