Die PLR ​​arbeitet hart daran, die Schulen in der Schweiz zu reformieren – rts.ch

Die PLR ​​arbeitet hart daran, die Schulen in der Schweiz zu reformieren – rts.ch
Die PLR ​​arbeitet hart daran, die Schulen in der Schweiz zu reformieren – rts.ch
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Die PLR ​​will ihre Vorschläge zur Reform des Schulwesens in der Schweiz in die Tat umsetzen. Nachdem er im Juni ein Positionspapier veröffentlicht hatte, lancierte er rund dreißig Interventionen in den Kantonen in fünf Handlungsfeldern, die er am Freitag vorstellte. Die Partei will inklusive Schulen bremsen und die Verwaltungsaufgaben der Lehrer reduzieren.

„Der Schulpflicht geht die Puste aus“, meint die Liberal-Radikale Partei. Er bedauert, dass zu viele Schüler am Ende der Schule nicht mehr richtig rechnen oder lesen können, dass inklusive Schulen Kinder mit Lernschwierigkeiten wie Hochbegabte „im Stich lassen“. Er beklagt zudem die wachsende bürokratische Belastung des Lehrpersonals.

Eine solide Bildung und eine funktionierende Pflichtschule seien wichtig für die Gesellschaft, für Chancengleichheit und für eine innovative Wirtschaft, sagte Parteiobmann Thierry Burkart in Bern.

Rückkehr der Förderklassen

Die PLR ​​hat deshalb fünf Standardinterventionen in den Kantonsparlamenten eingereicht bzw. wird dies tun, „für eine starke Schule“. Florence Bettschart-Narbel, Vizepräsidentin der Schweizerischen Partei und Präsidentin der PLR Waadt, sprach von „einer Zukunftsvision für unsere Kinder, denen wir eine hervorragende Grundbildung verdanken“.

Die erste Intervention fordert Förderunterricht statt inklusiver Schule „um jeden Preis“. Die Partei plädiert für einen an die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes angepassten Unterricht und für eine geringere Belastung des Lehrpersonals. Diese Intervention wurde im Aargau, Bern, Basel-Stadt, Luzern, Nidwalden, Solothurn und Genf eingereicht.

>> Interview mit Isabelle Noël, außerordentliche Professorin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg (HEP-PH FR) und Spezialistin für inklusive Schulen. :

Sollten inklusive Schulen eingeschränkt werden? Interview mit Isabelle Noël / Forum / 5 Min. / gestern um 18:00 Uhr

Die zweite erfordert Sprachunterricht für allophone Schüler, damit sie die Landessprache verstehen, bevor sie in einen regulären Unterricht eintreten. Für den Erfolg in Schule und Ausbildung seien ausreichende Sprachkenntnisse in der Unterrichtssprache unabdingbar, so die Partei.

Er reichte hierzu insbesondere im Aargau, in Basel-Stadt und in St. Gallen eine Intervention ein. In den französischsprachigen Kantonen gebe es bereits Aufnahmeklassen für Kinder, die kein Französisch sprechen, und das sei ein Erfolg, betonte Florence Bettschart-Narbel.

Weniger Bürokratie

In den Kantonen Neuenburg, Zug, Genf und Aargau will die PLR ​​weniger Bürokratie. Durch diese Maßnahme soll es möglich werden, den Personalmangel zu lindern. Für die PLR ​​soll eine Reduzierung der Verwaltungsaufgaben es den Lehrern ermöglichen, sich ihrer Hauptbeschäftigung zu widmen: dem Unterrichten.

Die Partei fordert weiterhin, „die politische Neutralität der Schulpflicht zu gewährleisten“ und wolle „keine ideologische Indoktrination der Kinder“. Er kritisiert „Werbung für linke Ideologien“, etwa für den Klimastreik oder den Feministinnenstreik, und pocht auf „ein Klima der offenen Diskussion“. Die Studierenden sollten in der Lage sein, sich mit unterschiedlichen Meinungen und Perspektiven auseinanderzusetzen.

Abschließend begrüßt das PLR zwar den Beitrag der digitalen Technologie zur Ausbildung, ist jedoch der Ansicht, dass Smartphones und vernetzte Geräte keinen Platz im Klassenzimmer haben, es sei denn, sie sind Teil des Kurses. Er wünscht sich daher einen „gesunden Umgang mit Mobiltelefonen“. Ohne sie kommt es bei abgelenkten Schülern zu Lernverzögerungen und psychischen Problemen. Die Sektionen Saint-Gallois und Neuchâtel haben eine entsprechende Intervention eingereicht.

ats/ami

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