Die epische Geschichte einer Schweizer Familie, die seit 25 Jahren auf See lebt, erzählt in einem Dokumentarfilm – rts.ch

Die epische Geschichte einer Schweizer Familie, die seit 25 Jahren auf See lebt, erzählt in einem Dokumentarfilm – rts.ch
Die epische Geschichte einer Schweizer Familie, die seit 25 Jahren auf See lebt, erzählt in einem Dokumentarfilm – rts.ch
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Eine deutschsprachige Schweizer Familie lebt seit 25 Jahren auf einem Segelboot und bereist die Meere rund um den Globus, um das Bewusstsein für die Umwelt zu schärfen. Ihm ist der Dokumentarfilm „Home is the Ocean“ gewidmet, der noch bis Sonntag am Zurich Film Festival zu sehen ist.

Die Familie Schwörer verließ Norwegen, wo sich ihr Segelboot derzeit befindet, um am vergangenen Samstag in Zürich der Premiere des Dokumentarfilms beizuwohnen.

„Es herrscht ein seltsames Zugehörigkeitsgefühl auf dem Boot. Man weiß, dass man buchstäblich im selben Boot sitzt. Man muss auf jeden achten“, erklärt Sabine, die Mutter und Co-Kapitänin der „19:30 Uhr Pachamama“. .

Sabine und ihr Mann Dario, Bergführer und Klimatologe, haben sich vor 25 Jahren auf das Abenteuer eingelassen. Ihr Ziel: das Klima in allen Teilen der Welt zu untersuchen und Kinder auf der Welt für den Umweltschutz zu sensibilisieren.

Die deutschsprachige Familie bereist mit ihrem Segelboot „Pachamama“ die Weltmeere. [TOPtoTOP]

Eine Reise von 260.000 Kilometern

Heute läuft das Projekt weiter und wird durch Spenden unterstützt. Die Seglerfamilie hat bereits 260.000 Kilometer auf den Weltmeeren zurückgelegt. Mittlerweile wurden zwischen Chile und Island sechs Kinder geboren.

„Das Boot ist mein Zuhause, egal wo ich bin“, betont Noé, 15 Jahre alt.

Die beiden Ältesten haben nun das Boot verlassen, um in der Schweiz zu studieren, reich an einer Jugend, die sie auf dem Meer, fernab von Internet und Bildschirmen, verbracht haben. „Wir haben neue Kulturen kennengelernt. Wir haben uns anderen Meinungen geöffnet. Das ist in unserer heutigen Welt so wichtig“, sagt Salina, 19.

„Wir haben es nur mit der Natur zu tun“

Diese Odyssee reizte die deutschsprachige Regisseurin Livia Vonaesch. Um ihren Film zu drehen, folgte sie dieser Familie sieben Jahre lang.

„Was mich am meisten beeindruckt hat, ist die Verbindung dieser Kinder zur Natur, was sie wahrnehmen und was ich nicht wahrnehme“, bemerkt der Filmemacher. „Home is the Ocean“ wird nächstes Jahr in französischsprachigen Kinos zu sehen sein.

„Mitten im Meer fühlen wir uns am sichersten“, sagt Dario, der Vater. „Wir beschäftigen uns nur mit der Natur. Und wenn man 25 Jahre mit ihr zusammen ist, ist sie ein Freund.“ Nächstes Ziel der Schweizer Entdeckerfamilie: Antarktis.

Julien Guillaume/Freund

#Swiss

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