Renés Team © GP
Das Aggiornamento unter den Pauls geht weiter. Nach Savy ist hier das gute alte Chez René am Boulevard Saint-Germain und nicht weit vom Ufer der Seine entfernt, das wiedergeboren wird – nicht aus seiner Asche –, sondern das wieder an Stärke gewinnt. Der altmodische Service, schwarz auf weiß, der weiß, was er anbietet und den richtigen Rat auf den Lippen hat, ist immer präsent, zwischen den Zimmern und der Theke. An diesem Ort mit seinen Moleskin-Bänken, seinen Haken und seinem Messing, Baujahr 1957, hatte Claude Terrail, der als Nachbar des nahegelegenen Tour d’Argent zum Essen kam, die Idee zu seiner Rôtisserie du Beaujolais, zu der es inzwischen geworden ist Unter der Leitung von Sohn André, der Rôtisserie d’Argent, bleibt die Tradition bestehen. Es war einst das Haus von René Cinqin, Besitzer in Beaujolais und gutmütiger Gastwirt.
Ambiente © GP
Es scheint sich nichts verändert zu haben – und nicht zu vergessen sind die Plakate benachbarter Galerien, die dem Ort seine künstlerische Note verleihen. Doch wie bei Savy bringt David Tomasini, den wir im Speisesaal von Guy Savoy, bei Jamin aus der Alain Pras-Ära und bei Petit Riche in der Rue Le Peletier trafen, einen Hauch von Chic in den Service, während Jérémie Tourdjman, ein alter Bekannter aus der Rue de Longchamp, früher bei Christian Constant bei Violon d’Ingres, Alain Ducasse in Monaco, Alain Dutournier bei Carré des Feuillants, nachdem er bei Ferme Saint-Simon trainiert hatte mit Francis Vandenhende hat auch hier das Niveau der Küche erhöht und einen Veteranen aus Savy, Dominique Gaspal, in die Küche geholt, der mit einem einfachen, aber überzeugenden Ton Geschmäcker gekonnt aufpeppt.
Schellfisch mit weißer Butter © gP
Mayo-Eier (mit ihrer sehr senfartigen Mayonnaise – wir wollen mehr! – und ihrem Salatherz), Sellerie-Remoulade und Linsensalat finden hier Abwechslung, ebenso wie der gebratene Kabeljau, der herrliche Schellfisch mit weißer Butter (von JC David aus Boulogne! ) mit hausgemachtem Kartoffelpüree oder frischem Spinat, ohne das Rindertatar oder das donnerstags zubereitete Pot au Feu zu vergessen, das von göttlichem Essen begleitet wird Château Thivin les sept vignes 2022 an der Côte de Brouilly, bevor er sich in die sehr dunkle Schokoladenmousse verliebte, die unsere Kollegen von Figaroscope einst zur besten in Paris wählten, oder in die knusprige Vanille-Millefeuille. Bei René: wie ein neues Glück!
Die Millefeuille © GP
Bei René
14 Boulevard Saint-Germain
Paris 5e
Solch. 01 43 54 30 23
Karte: 45-55 €
Zeitpläne: 12h-14h30, 19h-23h
Wöchentliche Schließung. : Montag, Sonntag
U-Bahn(en) in der Nähe: Jussieu, Maubert-Mutualité, Kardinal Lemoine
Website: lcep.fr/chez-rene
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